IU Advanced Workbook: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten für Pädagogik und Soziales
In diesem Beitrag bekommst du Einsicht in ein bewertetes IU Advanced Workbook – Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten für Pädagogik und Soziales (DLBWIRPSO01).
Dieses Workbook wurde mit 92 / 100 Punkten bewertet, was laut IU Notenschlüssel der Note 1,3 entspricht.
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Beispiellösung Deckblatt
Bemerkungen zum Deckblatt:
- keine Bemerkungen
Beispiellösung Workbookaufgabe 1
Aufgabe 1.1
Büschi, E., Moramana, N, Calabrese,S. & Zambrino,N. (2022). Sichtweisen von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen und herausfordernden Verhaltensweisen – Schwierigkeiten und präventive Aspekte in Interaktion, Kommunikation und Beziehungsgestaltung. Soziale Passagen – Journal für Empirie und Theorie Sozialer Arbeit, 14, 423–440, https://doi.org/10.1007/s12592-022-00425-5
Aufgabe 1.2.1
Der Hintergrund des Forschungsbeitrags handelt über die Schwierigkeiten fehlender Interaktion, Kommunikation und Beziehungsgestaltung von kognitiv beeinträchtigten Menschen mit herausforderndem Verhalten und deren Begleit- und Bezugspersonen. Ebenfalls zeigte er auf, dass auf der Ebene der Begleit- und Beziehungspersonen noch Handlungsbedarf besteht bezgl. Aufmerksamkeit, Zuwendung, Sicherheit und weiteres mehr (Büschi, E. et al. 2022, S. 423)
Kommentar: Vornamen im Kurzbeleg weglassen – bezieht sich auf „(Büschi, E. et al. 2022, S. 423)“
Aufgabe 1.2.2
Der Artikel beschäftigt sich mit der Forschungsfrage: Wie die Sichtweisen von kognitiv beeinträchtigten Menschen und die Wichtigkeit der Interaktion, Kommunikation und Beziehungsgestaltung sind. (Büschi, E. et al. 2022, S.424)
Kommentar: Punkt nach der Klammer, nicht vor der Klammer – bezieht sich auf „Kommunikation und Beziehungsgestaltung sind. (Büschi, E. et al. 2022, S.424)“
Aufgabe 1.2.3
Trotz laufender Paradigmenwechsel wurden in der Schweiz bisher nur wenige empirische Forschungsarbeiten zu der Sichtweise von kognitiv beeinträchtigten Menschen mit herausforderten Verhalten getätigt. Diese Forschungslücke muss gefüllt werden, da diese Menschen mit ihrer Sichtweise einen wesentlichen Teil dazu beitragen können, unterstützende Hilfsmittel besser zu verstehen und einzusetzen. In dieser Forschungsarbeit wurden im Jahr 2022 16 erwachsenen Personen, die kognitiv beeinträchtigt und ein herausforderndes Verhalten zeigen, geführt. Sie leben in der Schweiz in Einrichtungen der Behindertenhilfe. Die Befragten waren damals zwischen 20 und 61 Jahre alt. Die Auswertung zeigte, dass den Befragten die Kommunikation, Interaktion und Beziehungsgestaltung sehr wichtig ist. (Büschi, E. et al. 2022, S.424)
Aufgabe 1.3
Hier handelt es sich um eine qualitative Forschungsmethodik. Es wurden Videoaufnahmen, leitfadengestützte Interviews und teilnehmende Beobachtungen absolviert. Es wurden hauptsächlich Alltagssituationen herausgesucht die herausfordernd für die Teilnehmer aber in Kooperation mit den Begleitpersonen waren. Die Beobachtung wurde in einem offenen Beobachtungsbogen dokumentiert, für die Datenerhebung mit Video wurden ausgewählte Situationen zu zweit gesichtet und dokumentiert. Alle anderen Daten wurden in einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. (Büschi, E. et al. 2022, S.429)
Beispiellösung Aufgabe 2
Aufgabe 2.1
Sammelband:
Abend, S. (2014). Leichte Sprache ein immer noch unterschätzter Aspekt in der Kommunikation mit Menschen mit geistiger Behinderung. In E. Wüllenweber (Hrsg.), Kommunikation und Beziehungsgestaltung. Einander besser verstehen. Hilfen und Ansätze für Menschen mit geistiger Behinderung, mit Lernbehinderung und bei Autismus, (Bd. 1, S. 76–86). Marburg: Lebenshilfe-Verlag
Internetquelle:
Büschi, E., & Calabrese, S. (2021). Herausforderndes Verhalten. https://www.socialnet.de/lexikon/ Herausforderndes-Verhalten.
Zeitschriftenartikel:
Keeley, C. (2015). Qualitative Forschung mit Menschen mit geistiger Behinderung. Notwendigkeit und methodische Möglichkeiten zur Erhebung subjektiver Sichtweisen unter besonderer Berücksichtigung der Bedürfnisse von Menschen mit geistiger Behinderung. Zeitschrift für Heilpädagogik, 66, 108–119.
Aufgabe 2.2
Die Daten zeigen, dass die Begleitpersonen von kognitiv beeinträchtigten Menschen mit herausforderten Verhalten, in Bezug auf aufmerksame Zuwendung, der Bedürfnis- und Vermittlungsorientierung und Sicherheit eine sehr sensible Wahrnehmung haben sollten. Wenn die Begleitpersonen diese Kompetenzen nicht aufweisen können bzw. diese fehlt, könnte es bei der Zielgruppe durch ihre hohe Sensibilität für Emotionen leicht zu Überforderung führen. Deshalb ist es so wichtig, dass die Begleitpersonen ihrer zugewiesenen Person unterstützen, indem sie die Emotionen, im besten Fall, zusammen regulieren. (Büschi, E. et al. 2022, S.437)
Kommentar: Vornamen im Kurzbeleg weglassen
Wenn auf die Ebene der Einrichtung geschaut wird, wird es deutlich, dass die Verantwortung zu richtigen Hilfsmitteln zur Kommunikation bei den Leitungspersonen liegt. Ebenfalls muss eine Art leitendes Konzept entwickelt werden, um die Kommunikation in allen Bereichen zu stärken. (Büschi, E. et al. 2022, S.437)
Kommentar: Punkt nach der Klammer, nicht vor der Klammer
Um Beziehungen eingehen und aufrechterhalten zu können, benötigen die beeinträchtigten Menschen oft Unterstützung. Hier wird die bedeutsame Aufgabe der Begleitperson wieder verdeutlicht. Diese ist hier förderlich für die Prävention des herausfordernden Verhaltens. Alternativ können tiergestützte Therapien eine Möglichkeit bieten, um eine Beziehung aufzubauen. (Büschi, E. et al. 2022, S.438)
Beispiellösung Aufgabe 3
Aufgabe 3.1
Grundrecht auf unterstützende Kommunikation von beeinträchtigten Menschen – kann es in Einkaufzentren noch mehr eingegliedert werden?
Aufgabe 3.2a
Quelle: eigene tabellarische Darstellung, 2023.
Aufgabe 3.2b
Apfel C. (2022). Politische Bildung an Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. Behinderten Pädagogik. (1) S.87-98. https://doi:10.30820/0341-7301-2022-1-87
Kommentar: S. als Abkürzung weglassen
Brooks S., Eckerli-Wäspi I., Händler Schuster D. (2018). Das Kind mit einer Hörbeeinträchtigung im Spital: Wie Eltern die Kommunikation zwischen Pflegenden und ihrem Kind erleben. Pflege. 31(2) S.63-73. https://doi:10.1024/1012-5302/a000603
Kommentar: S. als Abkürzung weglassen
Frey, N., Frank, V., Lüke, C. (2022). Gesten und Gebärden als Sprachförderstrategie im inklusiven Unterricht. Praxis Sprache. (3,) S. 174–178.
Kommentar: S. als Abkürzung weglassen
Geldner, J., Kremsner, G., & Brummer, M. (2021). Forschungen zu Inklusion zwischen Wissenschaft, Politik und Pädagogik: Anfragen an ein kompliziertes Verhältnis – Bericht zu einer Podiumsveranstaltung. Medienimpulse,59(2) https://doi.org/10.21243/mi-02-21-23
Kommentar: Seitenzahl?
Schumacher, S., Stadler-Altmann, U., Emili, E. A. (2021). Piktogramme als Unterstützungsmedien. Studien im Kindergarten zu Effekten von Bilderbüchern mit zusätzlichen Symbolen. In B. Holub, K. Himpsl-Gutermann, K. Mittlböck, M. Musilek-Hofer, A. Varelija-Gerber & N. Grünberger (Hrsg.), lern.medien.werk.statt. Hochschullernwerkstätten in der Digitalität. Bad Heilbrunn (S. 248-270). Verlag Julius Klinkhardt. https://doi.org/10.25656/01:22824
Beispiellösung Aufgabe 4
Aufgabe 4.1 und 4.2
„Für viele Menschen ist der tägliche Einkauf eine gewöhnliche Alltagsbeschäftigung. Für Menschen mit Behinderung wird der Einkauf aufgrund vieler Barrieren oft zu einer anstrengenden Herausforderung“ (Ewaldt, 2021, o.S.).
Am 3. Mai 2008 sind die Rechte von Menschen mit Behinderungen durch das Übereinkommen der Vereinten Nationen in Kraft getreten. Deutschland hat einer als der ersten Staaten dieses im März 2007 unterschrieben und es ist am 01.01.2009 in Kraft getreten (Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, 2018).
In Artikel 2 der United Nation Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) Begriffsbestimmungen steht unter anderem, dass die Kommunikation und die Sprache in dem Übereinkommen miteingeschlossen ist
(Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, 2018).
Kommentar: formale Vorgaben beachten – bezieht sich auf den Absatz nach „… miteingeschlossen ist…“
Es stellen sich unter anderem die Forschungsfragen wie hoch der Stresslevel von schwerbehinderten Menschen ist, die auf ein unterstützendes Kommunikationsmittel angewiesen sind, wenn sie in einem Einkaufszentrum etwas erfragen wollen und ab wann Menschen mit Unterstützenden Kommunikationsmitteln in Einkaufzentren „normal“ und nicht mehr belastend für die Gesellschaft sind.
Der Artikel 21 „Recht der freien Meinungsäußerung, Meinungsfreiheit und Zugang zu Informationen“ der UN – BRK, kann nur dann in Kraft treten, wenn alle Schwerbehinderte Menschen Zugriff auf ein Unterstützendes Kommunikationsmittel bekommen.
Es gibt viele verschiedene unterstützende Kommunikationsgeräte und Mittel, die schwerstbehinderte Menschen es ermöglichen sich mitzuteilen. Schwerbehindert heißt nicht gleich „nicht Kommunikativ“, doch stoßen sie im Alltag oft auf eine Grenze, indem es für sie vergleichsweise zu uns schwer gestellt wird, sich mitzuteilen. In einigen öffentlichen Einrichtungen wie Spielplätze, Kindertagesstätten oder Förderschulen, werden schon Kommunikationstafeln verwendet. Diese sind mit Piktogrammen versehen, welche mit Metacomsymbolen ausgestattet sind. Autismusverlag (2022, o.S.)
„Gesellschaft soll für Menschen mit Behinderung so gestaltet sein, dass diese gleichberechtigt teilhaben können. Dafür müssen noch viele Barrieren abgebaut und Benachteiligungen aufgehoben werden“ (Krauthausen, 2022, o.S.).
Kommentar: (mehr) auf Aufbau / Struktur eingehen
Beispiellösung Aufgabe 5
Aufgabe 5.1 und 5.2
Die geeignete Forschungsmethode wäre ein Methodenmix. Ein Fragebogen für Betreiber von Einkaufszentren, anderen öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen sowie aber auch für schwerbehinderte Menschen, wäre hier sinnvoll um eine geeignete und realitätsnahe Datenanalyse zu ermitteln um darauf aufzubauen. Ebenso aber auch ein Interview, welches die beeinträchtigten Menschen mit einfachen Mitteln bzw. IHREN Kommunikationsmitteln beantworten können, die eben nicht die Möglichkeit haben, einen Fragebogen auszufüllen, weil es ihre Behinderung nicht erlaubt bzw. hergibt.
Durch den Methodenmix, wie einen Fragebogen und Interview, kann man eine realitätsnahe Datenanalyse erheben und eventuelle Barrieren auf beiden Seiten erstellen.
Ebenso ist der Vorteil des Methodenmixes, gegenüber der Quantitativen, dass man viel tiefer in die Materie der betroffenen Personen anknüpfen kann. Man kann sich die persönliche Umgebung und das persönliche Umfeld anschauen und darauf eingehen. Er hilft, eine optimale Qualität der Personenauswahl zu ermöglichen.
Kommentar: Woran erkennt man den Methodenmix? Was ist quantitativ, was qualitativ? Wie wird ausgewertet?
Beispiellösung Aufgabe 6
Aufgabe 6.1
Aufgabe 6.2
Kommentar: Angaben bei jeweiliger Aufgabe beachten
Bewertung des Beispiel Workbooks
Das vorgestellte IU Advanced Workbook Projektmanagement wurde wie folgt bewertet:
- Kriterium (Gewichtung): erreichter Wert
- Lektion 1 (15 %): 10 von 10 Punkten
- Lektion 2 (15 %): 10 von 10 Punkten
- Lektion 3 (15 %): 9 von 10 Punkten
- Lektion 4 (15 %): 8 von 10 Punkten
- Lektion 5 (15 %): 8 von 10 Punkten
- Lektion 6 (15 %): 10 von 10 Punkten
- Ausarbeitung (10 %): 9 von 10 Punkten
Das Workbook erreichte in Summe 92 von 100 Punkten, was laut dem IU Notenschlüssel der Note 1,3 bzw. sehr gut entspricht.
Fazit
Ein herzliches Dankeschön an unsere Kommilitonin aus dem IU Bachelorstudiengang – Heilpädagogik. Nur durch ihre Unterstützung ist dieser hilfreiche Blogbeitrag entstanden.
Ganz nach dem Motto von ich-mach-weiter.de.
Gehen wir gemeinsam, nicht einsam durchs Fernstudium.
Austausch unter Kommilitonen ist der wohl wichtigste Erfolgsfaktor im Fernstudium.
Nimm dir dieses Advanced Workbook als Beispiel und Hilfestellung, doch beachte nichts zu kopieren.
Du weißt schon – Plagiat und so!
Schreibe gerne einen Kommentar, wie es dir beim Erstellen des Advanced Workbooks geht.
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Viel Erfolg im Studium und herzliche Grüße
Dein Michael
Gemeinsam, nicht einsam durchs Fernstudium
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Hier bloggt Michael Schmid,
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Um dich zu unterstützen, teilt er hier seine Erfahrungen mit dem wissenschaftlichen Arbeiten im Fernstudium. Durch sein Motto „ich mach weiter“, überzeugt er seine Leser vom lebenslangen Lernen und unterstützt Sie auf dieser Reise.
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