Wie gezielter Lerndruck den Stress im Studium reduziert und die Motivation steigert!

Wie gezielter Lerndruck den Stress im Studium reduzier und die Motivation steigert.
Führt starker Lerndruck wirklich zu Stress im Studium?

Wenn du viel von zu Hause aus studierst oder sogar im Fernstudium bist, dann gibt es in diesem Beitrag zwei hilfreiche Tipps für dich.

Damit findest du die richtige Balance zwischen Stress und Druck im Studium.

Legen wir los.

Weniger Stress im Studium durch gezielten Lerndruck

Es ist simpel.

Auf einem Fahrradreifen ist es meist in weißer Farbe aufgedruckt.

Richtig, es ist die Angabe mit wie viel Druck er am besten läuft.

Zu viel Druck… es macht peng.

Zu wenig Druck… die Fahrt fühlt sich unsicher und schwammig an.

Darum pumpen wir genau nach Vorgabe Luft in den Reifen.

Wenn du dich jetzt fragst, was das alles mit dem Stress im Studium zu tun hat, pass auf.

Vor kurzem durfte ich zu Gast im Podcast von Christian sein – fernstudi.net.

In unserem Gespräch sind wir auf ein interessantes Thema gestoßen.

Druck im Studium.

Genauer gesagt – Christian und ich brauchen einen gewissen Druck, sonst geht nichts voran.

Da alle Menschen unterschiedlich sind, gibt es für uns keinen festen Druck-Angaben wie auf dem Fahrradreifen.

Aber eines ist klar.

Wenn wir zu viel Druck bekommen, geht es uns nicht anders als dem Fahrradreifen… es macht Peng, uns platzt der Kopf und wir schalten in den Stress-Modus.

Und wenn wir zu wenig Druck haben?

Dann fangen wir an aufzuschieben, da plötzlich alles andere als wichtiger erscheint.

Doch wie viel Druck sollte man sich im Studium auferlegen, um nicht in den Stress-Modus zu verfallen?

Gerade im häuslichen oder dem Fernstudium ist es wichtig, sich regelmäßig Ziele zu setzen.

Denn ohne Ziele entsteht kein Druck.

Ein Beispiel.

Hast du einen schriftlichen Plan, wann du auf die nächste Klausur lernst oder wann du diese schreibst?

Ich hatte das lange Zeit auch nicht.

Die Folge war, dass ich so lange lernte, bis ich mich absolut sicher fühlte. Erst dann hatte ich im Fernstudium die Online-Klausur gebucht und meist am nächsten Tag geschrieben.

Aber dabei hatte ich ein wichtiges Problem übersehen – die Zeit lief noch schneller davon als Usain Bolt mir auf 100 m abnehmen würde.

So vergeudete ich bei jeder Klausur mehrere Tage, nur um eine „gefühlt“ 100-prozentige Sicherheit zu haben.

Zurückblickend auf meine Ausbildung zum Techniker war dies anders.

Dort gab es feste Prüfungstermine.

Kein wenn und aber, kein hin und her.

Der Termin stand fest und es war klar, dass die Vorbereitungszeit begrenzt ist.

So entstand ein innerlicher Druck, welcher mich täglich zum Lernen motivierte.

Und das Beste – mit einem festen Ziel, lässt sich dieser Druck genau so regeln, wie der Druck in deinem Fahrradreifen.

Wenn du einen festen Lernplan aufstellst, dann kannst du für dich entscheiden, wann du beginnst zu lernen.

Fängst du früher an, hast du weniger Druck.

Fängst du später an, ist der Druck mehr.

Jetzt liegt es an dir.

Finde für dich heraus, wie viel Druck du brauchst, um richtig ins Rollen zu kommen. So meisterst du deine „Tour de Studium“ und das ganz ohne Doping & Co.

Und vergiss nicht, ein Rennradreifen verträgt mehr Druck als der eines alten Stadtfahrrads.

Sprich, vergleiche dich nicht mit deinen Kommilitonen, denn wir sind alle individuell.

Mache den Test und schreibe gerne einen Kommentar. Wie viel Druck benötigst du, um die Balance zwischen Aufschieben und Stress im Studium zu finden?

💡 Tipp: Wenn du den perfekten Planer für dein Studium suchst, dann ab zum Shop von Tamara. Dort findest du handgefertigte und maßgeschneiderte Studienplaner.

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Kommuniziere deine Ziele – das sorgt für den richtigen Druck im Studium

Kommen wir zum zweiten Tipp, wie Druck im Studium die Motivation fördern und den Stress mindern kann.

Erinnern wir uns zurück an unsere Kindheit.

Der Geburtstag – eines der Highlights im Jahr.

Unsere Wünsche waren groß und wurden bereits Wochen vorher mit den Freunden besprochen.

Und was, wenn einer der Wünsche nicht in Erfüllung ging…

Enttäuschung pur.

Doch das eigentliche Problem war Folgendes.

Der Gesichtsverlust vor unseren Freunden.

Denn diese warteten bereits und wollten mit den versprochenen Dingen spielen.

Aber, die Zeiten haben sich geändert und wir sind nicht mehr acht oder neun.

Nutzen wir dieses Wissen und machen etwas Positives daraus.

Jetzt kommt der Tipp.

(Achtung! Folgendes Vorgehen ist nicht für jeden geeignet, probier es erst mal im kleinen Rahmen aus)

Nimm den Geburtstagswunsch und ersetze diesen durch ein klar definiertes Ziel.

Zum Beispiel – Klausur XY am XX.XX. schreiben, Zielnote 2,0.

Jetzt beginnst du dieses Ziel publik zu machen.

Richtig, sprich darüber und du wirst sehen, wie der innerliche Druck dich zum Lernen motiviert.

Beachte – je mehr Menschen du von deinem Vorhaben erzählst, desto stärker kann der Lerndruck werden.

Darum ist es besser, klein anzufangen.

Mach einen ersten Versuch und erzähle es erst einmal deinem Partner oder dem besten Bekannten.

Taste dich ran, um dein Optimum zu finden. Der Lerndruck sollte dich motivieren, aber nicht stressen.

💡 Weitere Möglichkeiten wären:

  • Suche dir einen Study-Buddy, so könnt ihr euch gegenseitig motivieren
  • Stell deine Ziele in einer Uni-Lerngruppe vor
  • Die Hardcore Variante – Teile deine Ziele auf Instagram und Co.

Es gibt bereits einige Instagram Accounts, die sehr detailliert über ihr Studium berichten und auf diesem Weg erfolgreich vorankommen.

Aber – wie schon gesagt, fang im Kleinen an und probiere aus, was für dich hilfreich ist.

Schließt du dich meiner Meinung an? Sei direkt und schreibe gerne einen offenen Kommentar. Ich freue mich auf deinen Austausch.

Alles Gute

Dein Michael

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Hier bloggt Michael Schmid,

langjähriger Elektrotechniker, Fernstudent, Familienvater und Blogger, weiterlesen…

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