21 Fernstudium Vor- und Nachteile – einfach erklärt (inkl. Insider-Tipps)!

21 Fernstudium Vor- und Nachteile einfach erklärt. Bonus, Insider-Tipps und Erfahrungen

Stehst du vor der Frage – Fernstudium JA oder NEIN?

Perfekt, lass mich dir helfen.

In diesem Blogbeitrag findest du die wichtigsten Vor- und Nachteile im Fernstudium.

Vorab ein Hinweis.

Ich bin selbst Fernstudent und kenne die Pro’s und Contra’s eines Fernstudium so gut wie den Inhalt meiner Ledertasche.

Daher bekommst du folgenden Bonus.

Zu den Vorteilen und Nachteilen des Fernstudiums teile ich meine selbst erlebten Insider-Tipps mit dir.

Sei gespannt, nichts wie los.

Fernstudium Vor- und Nachteile:

12 unglaubliche Vorteile im Fernstudium – bitte nicht unterschätzen

Richtig, ein Fernstudium bietet Vor- und Nachteile.

Um dich nicht abzuschrecken, folgen zuerst die Voreile eines Fernstudiums.

1. Flexibilität

Bist du der, der seinen Alltag selbst gestaltet oder brauchst du klare Linien und Vorgaben?

Fakt ist.

Wenn du dich ohne Zeitplan nicht an Termine halten kannst, dann ist ein Fernstudium nichts für dich. Ein klares Nein zum Fernstudium.

Aber alle, die es gerne flexibel möchten, haben mit dem Fernstudium ihre Vorteile.

  • Berufstätige können vor-, zwischen und nach der Arbeit lernen.
  • Eltern entspannt studieren, wenn die Kinder im Kindergarten oder im Bett sind.
  • Weltenbummler lernen, wann immer es ihnen danach ist.
  • Abiturienten finden im Fernstudium die Möglichkeit, in Teil- oder Vollzeit zu studieren.

💡 Tipp: Hast du überlegt, nach dem Abi eine Ausbildung beginnen und parallel ein Bachelor Fernstudium machen. Ein harter, aber genialer Weg!

2. Start jederzeit möglich, ein großer Vorteil im Fernstudium

Du bist kurz entschlossen und möchtest studieren? Dann ab ins Fernstudium!

Warum?

Bei den meisten Anbietern ist ein täglicher Studienstart möglich.

Sprich, wenn du dich heute online anmeldest, dauert es maximal zwei Wochen, bis deine Studienmaterialien eintreffen und du loslegen kannst.

Lange Einschreibe- und Wartezeiten gibt es bei Fernhochschulen in der Regel nicht. Ein weiteres Ja zum Fernstudium.

💡 Tipp: Prüfe genau, welche Studiengänge bei welcher Fernhochschule einen flexiblen Start ermöglichen. Wichtig ist, dass dies zu deinen Wünschen und Zielen passt.

3. Schneller Abschluss möglich

Diese Frage wird oft gestellt, aber die Antwort ist im Web nur schwer zu finden.

Ja, es ist möglich das Fernstudium schneller abzuschließen wie die vorgegebene Studienzeit.

Ein Beispiel:

Du buchst ein Bachelor Fernstudium mit einer Studiendauer von 6-Semestern.

Wenn du es schaffst, deine Klausuren schneller zu schreiben, als es der Studienplan vorgibt, dann kannst du in der Regel frühzeitig abschließen.

Vorher sind natürlich die kompletten, vertraglich vereinbarten Studiengebühren zu entrichten – sonst gibt es kein Bachelor-Zeugnis.

4. Studieren neben der Arbeit

Du gehst arbeiten und möchtest dich weiterentwickeln?

Vor einigen Jahren waren die Alternativen rar. Berufsbegleitend gab es Lehrgänge zum Meister, Techniker oder Fachwirt. Aber ein berufsbegleitendes Fernstudium war die absolute Ausnahme.

Mit dem ist jetzt Schluss!

Denn ein Bachelor Fernstudium stellt für Berufstätige eine oft unterschätzte Möglichkeit der Weiterbildung dar.

Ganz egal ob als Aufstiegsweiterbildung oder zur beruflichen Neuorientierung im mittleren Alter.

💡 Tipp: Wenn du über eine berufsbegleitende Weiterbildung nachdenkst, hab ein Auge auf das Fernstudium. Es dauert ggf. etwas länger als ein Fachwirt, aber es ist gut zu schaffen.

5. Unkomplizierter Start ohne Abi möglich

Ein klarer Vorteil des Fernstudiums ist die unkomplizierte Zulassung.

Die meisten Fernhochschulen bieten Bachelor-Studiengänge bereits für Interessenten mit abgeschlossener Ausbildung an.

Detail gibt es im Artikel: Fernstudium ohne Abitur – so geht’s!

Gedanken zum Thema:

Meine Wahrheit. Als Jugendlicher hatte ich Potenzial, aber war faul und wollte nicht lernen. Gymnasium? Viel zu anstrengend…

Jahrzehnte später, dann die Kehrtwende. Ich begann mit 39 Jahren ein Bachelor Fernstudium. Und die Zulassung? Die war ohne Abitur easy-peasy möglich.

💡Tipp: So gelingt ein Fernstudium mit 40

6. Steuern sparen, keine zusätzlichen Kosten

Ja, für ein Fernstudium darfst du mal richtig Euronen abdrücken (durfte ich am eigenen Leib erfahren).

Aber:

1. Die Fernstudium-Kosten sind eine Investition in deine Persönlichkeit.

2. Im besten Fall lassen sich die Aufwendungen des Fernstudiums von der Steuer absetzen.

Unterschätze das nicht.

Vor allem, wenn das Fernstudium eine berufliche Fortbildung darstellt (eine Zweitausbildung ist), kannst du sämtliche Aufwendungen als Werbungskosten absetzen.

💡Tipp: Auf fernstudi.net findest du eine detaillierte Erklärung zum Thema Fernstudium und Steuern.

7. Klausuren können flexibel geplant und teilweise online geschrieben werden

Du bist dein eigener Chef im Fernstudium.

Das gilt auch für die Planung deiner Klausuren und Hausarbeiten.

Je nach Fernhochschule geht es so weit, dass sich Online-Klausuren „On-Demand“ buchen lassen.

Sprich, du lernst so lange, bis du dich bereit fühlst. Dann kannst du innerhalb einer Stunde einen Termin buchen und direkt die Online-Klausur schreiben (z.B. im IU Fernstudium).

Ein weiterer Fernstudium-Vorteil sind die Präsenz-Klausuren. Diese werden nicht, wie in der Uni üblich, geballt am Semesterende geschrieben.

Hier kannst du selbst aus vorgegebenen Terminen (meist monatlich) den für dich passenden Zeitpunkt auswählen.

💡 Tipp: Wenn du ein Fernstudium suchst, vergleiche die Anbieter hinsichtlich der Möglichkeit von Online-Klausuren. Diese sind aus meiner Erfahrung ein richtiger Vorteil im Fernstudium – Daumen nach oben!

Auch interessant: Wie funktioniert ein Fernstudium?

8. Studierendenausweis = Sparschwein für Studenten

Im Fernstudium bist du offiziell immatrikulierter Student und bekommst einen Studierendenausweis.

Dies bringt dir den Vorteil, dass du Zugriff auf unzählige Rabatte bekommst.

Auch wenn du per Fernstudium studierst, brauchst du dich nicht zu Haus zu verstecken.

Gehe raus und nutze die Vielfalt der Studentenrabatte.

💡 Tipp: Hole dir zusätzlich den ISIC – Studierendenausweis. Damit profitierst du sogar von weltweiten Vergünstigungen.

9. Kurze Bewerbungs- und Einschreibefristen

Angenommen, du willst an einer Uni studieren, wann musst du dich dafür bewerben?

Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, aber gefühlt ist es ein Jahr im Voraus.

An den meisten Fernunis gibt es keine großen Bewerbungs- oder Einschreibefristen.

Lass dir erklären, warum.

Im Fernstudium sitzt du zu Hause an deinem Rechner und schaust zu, wie dein Tutor eine online Vorlesung hält.

Ob bei dieser Vorlesung 15 oder 5000 Studenten teilnehmen ist völlig egal.

Eine Präsenz-Uni ist hingegen im Platz begrenzt, daher gibt es ein limitiertes Aufnahmeverfahren mit Bewerbungsfristen usw.

Wenn du also Bock auf ein gängiges Studienfach im Fernstudium hast, dann kannst du innerhalb der nächsten zwei Wochen loslegen.

Ein absolutes Pro für das Fernstudium!

10. Unverbindlich Testen

Ein Fernstudium kann laut Vorgaben der ZFU mindestens 14 Tage unverbindlich getestet werden. In diesem Zeitraum besteht die Möglichkeit, den Studienvertrag ohne Angaben von Gründen zu widerrufen.

Die meisten Fernstudien Anbieter räumen aktuell jedoch einen 4-wöchigen Testzeitraum / Probemonat ein.

So kannst du dein gewünschtes Fernstudium vorab auf Herz und Sitzfleisch testen und wenn es dir nicht gefällt – na klar… kündigen und eine passendere Alternative suchen.

💡 Beachte: Die Hochschulen werben oft mit einem kostenlosen Probezeitraum.

Dies ist oft nur Augenwischerei!

Denn, der Probezeitraum ist nur kostenlos, wenn du im Anschluss kündigst. Solltest du im Fernstudium bleiben, wird dieser Zeitraum in Rechnung gestellt.

Schaue dir hierzu den Beitrag zum Probemonat im IU Fernstudium an.

11. Immer und überall studieren

Zu Hause, in der nächsten Bibliothek, auf der Liege am Baggersee oder im fernen Thailand unter Palmen. Ja, das ist einer der sonnigsten Vorteile im Fernstudium – du kannst immer und überall studieren, ganz egal wo du bist.

Sogar ein Fernstudium im Ausland stellt eine mögliche Alternative dar. Ob in jungen Jahren allein auf Roadtrip oder z. B. als Familie, wenn der Partner geschäftlich im Ausland tätig ist (so war es bei uns).

Durch die Möglichkeit des Online-Studiums ist für offene Menschen ein Fernstudium die erste Wahl.

💡 Tipp: Ich selbst habe drei Jahre in China gelebt und von dort aus an der IU per Fernstudium studiert. Mein IU Fernstudium lief in dieser Zeit zu 100 % online ab. Interesse? Hole dir das unverbindliche Infomaterial der IU.

Hier findest du meinen Bericht zum Fernstudium im Ausland.

12. Vergiss das Pendeln

Erinnerst du dich, wie viel Zeit du als Kind auf dem Weg zur Schule verbracht hattest?

Selbst wenn diese in der Nähe war, bist du sicherlich eine halbe Stunde vor Schulbeginn aus dem Haus gegangen.

Hin und zurück warst du somit täglich eine Stunde auf dem Weg.

Pro Woche fünf und pro Jahr rund 180 Stunden.

Jetzt aufgepasst.

Im Fernstudium klappst du den Laptop auf und schon kann es losgehen. Das dauert gerade mal eine Minute (oder drei, wenn dein PC so alt ist wie meiner).

Du kannst die gewonnene Zeit im Fernstudium für zwei Dinge benutzen. Entweder um schneller voranzukommen oder ganz banal zur Erholung.

Aus meiner Sicht ein geniales Pro für das Fernstudium.

💡 Tipp: Wenn du als Fernstudent nicht pendelst, dann bleibt dir mehr Geld zum Relaxen.

Achtung: Gift für Fernstudis – 9 Nachteile im Fernstudium

Was spricht gegen ein Fernstudium?

Bist du bereit?

Dann schnalle dich an.

Hier kommen 9 wirkliche Nachteile im Fernstudium.

1. Hohe Studiengebühren sind ein Nachteil im Fernstudium

Außer der Fernuni-Hagen sind die meisten deutschen Fernstudium Anbieter private Fernhochschulen.

Was macht das für einen Unterschied?

Private Hochschulen bekommen keine, oder nur sehr geringe staatliche Unterstützung, was sich bei den Studiengebühren widerspiegelt.

So kostet ein Bachelor-Fernstudium an einer privaten Fernhochschule in der Regel weit über 10.000 €.

Im Gegensatz zur Fernuni-Hagen mit rund 1500 €.

💡 Tipp: Viele Fernhochschulen bieten regelmäßige Rabattaktionen an. Zudem kannst du BAföG und Stipendien beantragen, um die hohen Kosten zu senken.

2. Kein Studentenleben – Ein klares Contra im Fernstudium

Abitur fertig – was jetzt?

Ab an die Uni.

Oder doch ein Fernstudium machen?

Sei dir darüber im Klaren, dass es im Fernstudium kein Studentenleben gibt.

Partys, WG-Leben, Vorlesungen im überfüllten Hörsaal,… das gibt es im Fernstudium nicht.

Wenn du diese Dinge brachst, um zu funktionieren, dann überlege dir gut, ob ein Fernstudium das Richtige ist für dich.

Es sei denn, Corona bleibt unser Wegbegleiter… Denn gerade in der Pandemie sind viele Studenten von der Präsenz-Uni ins Fernstudium gewechselt.

Fakt ist – Für dynamische und extrovertierte Abiturienten stellt das Fernstudium einen klaren Nachteil dar.

💡 Tipp: Schaue dir das Interview von Enes (Bauingenieurwesen im Fernstudium) an, er ist vor Kurzem von der Uni ins Fernstudium gewechselt.

3. Einsamkeit, da kein persönlicher Kontakt zu den Kommilitonen

In Zeiten von Corona war das öffentliche Leben zeitweise komplett erloschen.

Ein soziales Leben oder das Treffen von Freunden – fast unmöglich.

Wie war diese Zeit für dich? Belastende?

Wenn es für dich schwer war, lange Zeit ohne Freunde auszukommen, dann kann diese Einsamkeit auch zu Problemen im Fernstudium führen.

Denn, im Fernstudium bist du mit deinen Kommilitonen, wenn überhaupt, mittels Chatgruppen verbunden.

Im ersten Semester geht das noch ganz locker, aber ab dem dritten Semester wird es langweilig.

Ein klarer Nachteil im Fernstudium.

💡 Tipp: Jeder Mensch ist unterschiedlich. Für einen extrovertierten Studenten mit Mitte 20 kann ein Fernstudium sprichwörtlich zur Hölle werden.

Eine alleinerziehende Mutter hingegen freut sich, wenn ihr Kind schläft, um danach gemütlich bei Kerzenlicht auf der Couch zu lernen.

Zu welcher Gruppe gehörst du? Brauchst du Kommilitonen um dich herum oder lernst du lieber allein? Schreibe es gerne in den Kommentaren.

4. Fehlende Motivation

Aus meiner Sicht der größte Nachteil im Fernstudium heißt „Motivation“.

Wie ich darauf kommen?

Es ist richtig schwer, sich über Jahre hinweg selbst zu motivieren.

Aber genau das ist im Fernstudium nötig. Du bist ganz auf dich gestellt und hast keine Kommilitonen oder Professoren, die dich nach vorn treiben.

Ich finde, dass dies für viele Fernstudenten der Contra-Punkt schlechthin ist.

💡 Tipp: Auch im Fernstudium gibt es die Möglichkeit, sich zu vernetzen. Suche dir von Anfang an eine passende Chatgruppe, zur gegenseitigen Motivation.

Beachte dabei, dass eine kleine Gruppe mit 5 – 10 Kommilitonen motivierender ist als ein Chatroom mit 100+ Studenten.

5. Noch ein Fernstudium Nachteil – selbst lernen ist angesagt

Überlege mal.

Wen kannst du fragen, wenn du im Fernstudium auf Schwierigkeiten stoßt und nicht weiter kommst?

Ja, deine Kommilitonen.

Aber die sitzen in Frankfurt, München und Berlin, während du am schönen Wattenmeer wohnst.

Eben mal schnell auf einen Kaffee treffen oder nach der Uni zusammen im Wohnheim diskutieren, das geht im Fernstudium nicht.

Klar gibt es eine perfekte Vernetzung mittels Chatgruppen und über den Online-Campus, aber dies kann ein persönliches Treffen nicht ersetzen.

💡 Tipp: Die Chatgruppen können sich im Fernstudium schnell vom Vorteil zum Nachteil wandeln.

Weißt du warum? Hier mein selbst erlebtes Beispiel.

Je größer die WhatsApp-Gruppe, desto mehr wird gepostet. Da man nichts verpassen will, summiert sich der tägliche Aufwand rasch hin zu einer Stunde und mehr.

Zeit, die besser zum Lernen investiert wird.

Wie stehst du zu den zeitfressenden Chatgruppen? Lass es mich gerne in einem Kommentar wissen.

6. Nein zum Fernstudium, wenn du persönlichen Kontakt zu Professor suchst.

Seit mehr als zwei Jahren bin ich im Bachelor Fernstudium an der IU – Internationalen Hochschule eingeschrieben.

Weißt du, was komisch ist.

Ich kann dir nicht sagen, wer der Professor meines Studiengangs ist.

Durch das häusliche online Studium sind die Abläufe im Fernstudium relativ anonym.

Der einzelne Fernstudent ist dem Professor egal.

„Und ganz egal wie leer deine Flasche ist, es gibt Flaschen die sind Lehrer.“ 😉

Wenn du einen heißen Draht zum Professor suchst, dann bitte nicht im Fernstudium.

An dieser Stelle ein klares NEIN fürs Fernstudium.

7. Hart!

Du fragst dich, was diese kurze Überschrift soll?

Hart!

Ja, ein Fernstudium ist hart!

Nicht hart wie ein Stück Holz, sondern hart zu den Fernstudenten.

Das ist meine persönliche Erfahrung.

Wenn du jemand findest, der das Gegenteil behauptet, dann sind es Fernhochschulen und Internetportale, die mittels Werbung auf deinen Klick aus sind.

Natürlich gibt es Studenten, die begabt sind und durchs Fernstudium gleiten wie ein Adler durch die Lüfte.

Aber, die breite Masse der Fernstudenten muss ackern und die Arschbacken zusammenkneifen, um Erfolg zu haben.

💡 Tipp: Falle nicht auf das Marketing der Webseiten und Sozial-Media-Plattformen herein. Im Fernstudium wird dir nichts geschenkt, es ist harte Arbeit.

8. Niemand gibt dir den Zeitplan vor – Selbstmanagement ist angesagt

Kennst du das Wort Prokrastination?

Einfach ausgedrückt bedeutet es „aufschieben“.

Wenn du wissen willst, was Aufschieben mit dem Fernstudium zu tun hat, dann sei gespannt.

Erinnerst du dich an die Grundschule?

Es gab einen Stundenplan und die Lehrer hielten sich fix an die Vorgaben.

Manchmal gab es Hausaufgaben, welche am nächsten Tag kontrolliert wurden.

Alles lief nach Plan, jeder Schüler, ob gut oder schlecht, wurde durch das Schuljahr gedrückt.

Im Fernstudium schaut es anders aus.

Es gibt in der Regel einen Ablaufplan für das komplette Studium.

Aber es ist niemand da, der deinen Fortschritt kontrolliert und dir sagt, wo es lang geht.

Jetzt kommt das Problem.

Ein großer Teil der Menschen ist von Natur aus träge.

Das bedeutet: Wer nicht geschoben wird, schiebt auf!

💡 Tipp: Informiere dich über das Thema Prokrastination, ehe du dich für ein Fernstudium entscheidest.

9. Nicht alle Studiengänge sind per Fernstudium möglich.

Fernstudium Anbieter sind großteils private Fernhochschulen.

Diese arbeiten ohne staatliche Unterstützung und nach den Prinzipien der freien Marktwirtschaft (Erzielung von Gewinn).

Was heißt das?

Die Fernhochschulen überlegen genau, was für Studiengänge im Programm aufgenommen werden, um Gewinne zu erzielen.

Dazu zählen u. a. zwei Kriterien:

  • Gibt es genügend Nachfrage für einen Studiengang?
  • Ist der Praxisanteil so gering, dass ein Fernstudium möglich ist?

Genau aus diesen Gründen finden sich im Fernstudium keine Studiengänge wie Weinbau oder Medizin. 😉

Ein klares NEIN zum Fernstudium, wenn es um Nischen-Studiengänge geht.

Fernstudium ja oder nein? Mein Fazit!

Ich weiß nicht, ob du es bemerkt hast, aber ich bin Fernstudium Fan.

Die Freiheit und Flexibilität des Fernstudiums sind genau mein Ding.

Aus diesem Grund beantworte ich die Frage – Fernstudium ja oder nein? – mit einem klaren JA.

Da ich nie an einer staatlichen Präsenz-Uni studierte, fehlt mir der Vergleich.

Daher sind die genannten Vor- und Nachteile objektiv und nur auf das Fernstudium bezogen.

Wenn du noch weitere Punkte oder Fragen hast, ob ein Fernstudium gut oder schlecht ist, dann schreibe jetzt einen Kommentar.

Ich freue mich, von dir zu hören. 🙂

Gemeinsam, nicht einsam durchs Fernstudium.

Dein Michael

FAQ

Was sind die Voraussetzungen für ein Fernstudium?

Für ein Bachelor-Fernstudium wird Abitur vorausgesetzt. Seit einiger Zeit ist zudem der Einstieg in ein Fernstudium ohne Abitur möglich. Die Voraussetzungen sind hier eine abgeschlossene Berufsausbildung und ca. drei Jahre einschlägige Berufserfahrung.

Wie schwer ist ein Fernstudium?

Da es sich bei einem Fernstudium um ein akademisches Hochschulstudium zum Bachelor, Master oder MBA handelt, ist dieses nicht zu unterschätzen. Es hängt von deinen persönlichen Voraussetzungen ab, ob ein Fernstudium schwer ist oder nicht. Wo ein Wille, da ein Weg.

Was spricht gegen ein Fernstudium?

Im Fernstudium bist du völlig auf dich allein gestellt. Wenn du es nicht schaffst, dich selbst zu motivieren, dann führt dies zu Verzögerungen. Über einen Zeitraum von zwei bis drei Semestern kann sich einiges aufstauen. Wie du siehst, eine Abwärtsspirale ohne Boden. Mein Tipp – beurteile deine eigene Motivation, ehe du ein Fernstudium beginnst.


Hier bloggt Michael Schmid,

langjähriger Elektrotechniker, Fernstudent zum Bachelor und Hobby-Blogger… weiterlesen

Um dich zu unterstützen, teilt er hier seine beruflichen und schulischen Erfahrungen.

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