IU Psychologie Workbook Note 2,0! Als Beispiel für dein IU Fernstudium

Mit 2,0 bewertetes IU Psychologie Workbook Beispiel aus dem IU Fernstudium Soziale Arbeit
In diesem Beitrag stelle ich dir ein weiteres IU Psychologie Workbook vor, welches mit 81 % bzw. 2,0 bewertet wurde. Vielen Dank fürs Teilen an unsere Kommilitonin aus dem IU Fernstudium Soziale Arbeit.

Natürlich bekommst du auch wieder Einsicht in die Kommentare der Lehrkraft. So kannst du abschätzen, auf was bei der Erstellung geachtet werden sollte.

Solltest du es noch nicht gelesen haben:

🙋 Hier der Link zum ersten Psychologie Workbook Beispiel (Note 1,0)

Vorbereitungen

Ehe Du mit dem Schreiben des Workbooks beginnst, empfehle ich dir folgende Vorbereitung:

  • Arbeite das IU Skript Psychologie (DLBSAPSY01) ausführlich durch.
  • Beschaffe dir vorab, z. B. in der IU Bibliothek, weiterführende Literatur und lies dich schon mal ein.
  • Frische, wenn nötig, deine Fähigkeiten im wissenschaftlichen Arbeite auf. Erinnere Dich dazu an das IU Modul „Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten“ zurück.
  • Tipps zum Schreiben findest du auch auf dem IU-MyCampus in der Rubrik „Study Coaching Kurse“ – „Wissenschaftliches Schreiben“.
  • Schaue dir zudem die IU Anleitung zum Workbook Psychologie genau an.

Jetzt hast Du die perfekte Grundlage und kannst Dich ganz auf das Erstellen deiner IU Hausarbeit konzentrieren.

Beachte, folgend findest du nur die Antworten aller Lektionen. Die Fragestellungen unterliegen dem Urheberrecht der IU und dürfen nicht veröffentlicht werden.

Beispiellösung Lektion 1

Anhand des Experimentes aus den 60er Jahren von dem US-amerikanischen Persönlichkeitspsychologen Walter Mischel „Das Paradigma des selbst auferlegten Aufschubs sofortiger Befriedigung zugunsten verzögerter, aber höher geschätzter Belohnungen bei Kindern im Vorschulalter“ oder auch unter „Der Marshmallow-Test“ bekannt, wird die Aufgabe 1 beantwortet. Es ist ein sozialpsychologisch durchgeführtes Experiment, in dem es um die Selbstkontrolle der Kinder geht.

Die Hypothese ist: Kinder in verschiedenen Altersklassen (4 – 6 Jahren) mit der Fähigkeit zur Selbstkontrolle haben die Chance, eine zufriedene und stabile Persönlichkeit zu entwickeln.

Das Experiment wurde folgendermaßen aufgebaut: In einem Raum wurden ein Stuhl, ein Tisch mit einer Klingel sowie zwei Teller – einer mit einer Süßigkeit und ein weiterer mit zwei Süßigkeiten – aufgestellt. Möglichkeiten zur Ablenkung der Kinder waren nicht vorhanden. Den Kindern wurde vorher erklärt, dass sie die eine Süßigkeit, wenn sie klingeln, sofort haben konnten. Falls sie aber zwanzig Minuten ohne zu klingeln abwarten, bekamen sie die größere Anzahl an Süßigkeiten. Die Kinder wurden durch ein Beobachtungsfenster von den Forschern beobachtet. Das Ergebnis war, dass es Kinder gab, die versuchten, sich abzulenken, um der Versuchung zu widerstehen und Kinder, die sich direkt für die eine Süßigkeit entschieden.

Mischel selbst schrieb: „Eines jedoch überraschte uns völlig: Es stellte sich heraus, dass das, was die Vorschulkinder alles taten, um sich nicht verlocken zu lassen, und die Tatsache, ob es ihnen gelang, die Belohnung aufzuschieben, viel über ihr zukünftiges Leben verriet. Je länger sie als Vier- oder Fünfjährige warteten, umso besser schnitten sie später bei Studierfähigkeitstests ab und umso höher wurden ihre soziale Kompetenz und ihr kognitives Leistungsvermögen im Jugendalter eingestuft.“ (Vergl. Walter Mischel: Der Marshmallow-Test)

Das Experiment wurde nach seinen Vorgaben von verschiedenen Institutionen erneut durchgeführt, welche zum größten Teil zu demselben Ergebnis kamen.

Das Experiment hat zwei Variablen **1 – abhängige und unabhängige. Die unabhängigen Variablen sind die verschiedenen Entwicklungsstände, die abhängigen Variablen die Zeiten, bis die Kinder die Süßigkeit aßen.

Bemerkungen zur Aufgabe 1:

Kommentare:

  • zu **1: Wie wurden diese in dem gegebenen Experiment operationalisiert?
  • Leider werden die Kriterien eines Experiments nicht genannt, also z. B. Willkür, Wiederholbarkeit und Kontrolle von Störfaktoren.

Bewertung der Aufgabe 1:

  • In Summe wurden 60 % von 100 % vergeben.
  • In Worten: Befriedigende Umsetzung der Aufgabe mit teils deutlichen Schwächen in der
    Betrachtung

Beispiellösung Lektion 2

Laut Daniel Goleman, ein US-amerikanischer Psychologe, ist „Emotionale Intelligenz [ist] die Fähigkeit, unsere eigenen Gefühle und die anderer zu erkennen, uns selbst zu motivieren und gut mit Emotionen in uns selbst und in unseren Beziehungen umzugehen.“[ CITATION htt \l 1031 ] Das bedeutet, dass Menschen, die gelernt haben, eigene Emotionen zu erkennen und zu deuten, die Emotionen von anderen besser verstehen und entsprechend reagieren können.

Die Emotionale Intelligenz kann in vier verschiedenen Komponenten auftreten: Emotionen wahrnehmen, verstehen, regulieren und nutzen. Diese können im beruflichen wie auch im privaten Alltag erscheinen und bieten die Möglichkeit, negativen Emotionen entgegenzuwirken.

Auf der Arbeit bemerkt Fräulein Beispiel, dass der sonst nette Kollege schlecht gelaunt ist. Sie beobachtet ihn einen Moment und spricht ihn daraufhin an. Der Kollege erwidert, dass er heute schlecht geschlafen hätte und demnach nicht ganz fit sei. Fräulein Beispiel versteht die schlechte Laune und lässt ihren Kollegen in Ruhe. Die negative Emotion des Kollegen kann Fräulein Beispiel nicht nehmen. Würde sie ihren Kollegen gegenüber negativ reagieren, würde sich die Situation emotional immer mehr negativ aufladen. Ein ausgleichendes, beschwichtigendes Gemüt kann viele berufliche Situationen entschärfen. Fräulein Beispiel kann sich gut in Kollegen hineinversetzen und kann demnach sehr gut im Team arbeiten, was sie beruflich weiterbringt.

Fräulein Beispiel kommt nach der Arbeit nach Hause und bemerkt, dass die zwei pubertierenden Kinder sich streiten. Sie bittet beide Kinder um ein Gespräch und kann dadurch die negativen Emotionen der Kinder beseitigen / regulieren. Gleichzeitig nutzt sie die momentane Gesprächslust der Kinder und fragt sie, wie man ihre Stimmungsschwankungen dem anderen gegenüber deutlich machen kann. Sie einigen sich auf eine Pinnwand an den Kinderzimmertüren, wo jedes Kind die momentane emotionale Gefühlslage angibt. Auch hier ist Fräulein Beispiel der ausgleichende / vermittelnde Part. Eine negative Reaktion von Frau Beispiel hätte nur zur Folge, dass die Kinder immer mehr die negative Emotion entwickeln. Negative Emotionen sind für alle Beteiligten seelisch sehr belastend. Die Kinder haben innerhalb ihrer negativen Emotion keine Empathie, daher muss Fräulein Beispiel vermitteln. Die Pinnwand ist eine Möglichkeit, dem anderen ohne direkte Kommunikation mitzuteilen, wie die eigene emotionale Lage ist. Ein relativ entspanntes Verhältnis der Kinder und demnach auch innerhalb der Familie lässt für die Familie von Frau Beispiel den Raum der Regeneration und Erholung.

Bemerkungen zur Aufgabe 2:

Kommentar:

  • Gut!

Bewertung der Aufgabe 2:

  • In Summe wurden 100 % von 100 % vergeben.
  • In Worten: Ausgezeichnete Umsetzung der Aufgabe ohne jede Schwäche in der Betrachtung

Beispiellösung Lektion 3

In Bezug auf die Intensität der Ballett-Trainingseinheiten vergrößern sich die Sachverhalte der motorischen und sensorischen Areale des Körpers.

Ballett fördert durch das Erlernen und Merken von Schrittfolgen das Verarbeiten von motorischen Daten. Das Motorische Zentrum ist in dem Stirn- oder auch Frontallappen der Großhirnrinde angelegt. Sind die Schrittfolgen einmal im Gehirn verankert, spielen sich die Bewegungsabläufe unterbewusst ab (impliziertes oder auch prozedurales Gedächtnis / Verhaltensgedächtnis).

Die Basalganglien sind mit weiteren Hirnteilen für den Bewegungsapparat zuständig. Die einzelnen Bewegungsabläufe werden zuerst im Kurzzeitgedächtnis (auch Arbeitsgedächtnis) und erst nach mehrmaligem Wiederholen im Langzeitgedächtnis abgespeichert. Je nach Intensität des Trainings vergrößern sich die in der Hirnrinde befindlichen motorischen (sitzen im Frontallappen) und sensorischen (sitzen im Paritallappen) Repräsentationen des Körpers.

Aber nicht nur die Koordination und das „Körpergefühl“ verbessern sich durch das Balletttraining, sondern auch das „Arbeitsgedächtnis“, welches ebenfalls im Frontallappen sitzt.

Nina kann sich durch das Ballett besser konzentrieren und ihre Aufmerksamkeit besser fokussieren, was ihr in der Schule helfen könnte, da sie sich dadurch weniger von äußeren Einflüssen (wie durch Schulkameraden, Geschwister, Haustiere, das Handy etc.) ablenken lassen würde. Hier sieht man deutlich das Phänomen der neuralen Plastizität **2 – das Gehirn hat die Eigenschaft, durch Training veränderbar zu sein. Dies ist Grundlage für jede erdenkliche Form des Lernens.

Bemerkungen zur Aufgabe 3:

Kommentare:

  • Hier wäre eine kurze Erläuterung des Aufbaus des Gehirns schön gewesen, da nicht nur der Frontallappen, sondern auch die anderen Lappen beim Tanzen eine Rolle spielen.
  • zu **2: Eine ausführlichere Definition wäre hier schön gewesen (also z. B. die Neurogenese, das Stärken von Synapsen, bessere Vernetzung).
  • Die Aufgabe wurde sehr knapp und deshalb nur unvollständig gelöst. Mehr Details wären schön gewesen.

Bewertung der Aufgabe 3:

  • In Summe wurden 60 % von 100 % vergeben.
  • In Worten: Befriedigende Umsetzung der Aufgabe mit teils deutlichen Schwächen in der
    Betrachtung

Beispiellösung Lektion 4

In der James-Lange-Theorie werden körperliche Reaktionen auf einen emotionsinduzierenden Reiz (das ist ein Reiz, wie durch ein Bild, einen Geruch oder einen Klang, der eine Emotion bei dem Menschen auslöst) bezogen. Der menschliche Organismus wird durch den Sympathikus auf körperliche und geistige Leistungen vorbereitet, wie zum Beispiel auf Kämpfen und / oder Flüchten. Der Parasympathikus, sein „Kollege“, ist für verschiedene Körperfunktionen im Ruhemodus zuständig. Beispielsweise kümmert er sich um die Regeneration sowie den Aufbau körpereigner Reserven (Stoffwechselvorgänge), die Verdauung und die Entspannung. Über den Sympathikus und den Parasympathikus des vegetativen Nervensystems (die selbständige Schaltzentrale) wird die körperliche Erregung der Emotionskomponente stimuliert, das heißt: Gefühle sind Begleiterscheinungen von körperlichen Vorgängen. Es folgen also körperliche Veränderungen der Wahrnehmung einer emotionalen Sache, welches zu Gefühlsveränderungen führt.

Bedeutet also in dem oben genannten Beispiel, dass den Menschen schlecht (Angst) oder warm (Wut) wird und sie daher das Gefühl Angst bzw. Wut entwickeln. Manche Mitarbeiter zeigen eine körperliche Reaktion in Form von Aggression, erkennbar zum Beispiel an erhöhter Lautstärke bei der Kommunikation bis hin zum Schreien, erhöhtem Puls (erkennbar an hervortretenden Adern zum Beispiel am Hals oder am Erröten des Gesichtes), Zittern, „unruhiger Geist“ (Person läuft viel hin und her oder bewegt die Beine, Hände, Finger oder Füße) und empfinden dann die Emotion Wut.

Andere Mitarbeiter hingegen nehmen andere körperliche Reaktionen wahr, wie Kältegefühl, zum Beispiel in den Händen, das Gefühl von Ohnmacht, Gänsehaut (kalter Schauer über den Rücken / Arme), Hilflosigkeit, Unbehagen, Übelkeit, Schwindel, das Verlangen zu Weinen, das Bedürfnis, die Situation / den Raum zu verlassen (Flüchten) – sie empfinden die Emotion Angst. Die körperlichen Reaktionen können sich von Mensch zu Mensch unterschiedlich äußern.

Nach dem Psychologen R. Lazarus ist das Entstehen der Emotionen ein zweistufiger Einschätzungsprozess. Demnach werden nach einer ersten Einschätzung – ob das Ereignis gut oder schlecht ist – die Bewältigungsmöglichkeiten der entsprechenden Situation in Betracht gezogen. Stehen hier gute Möglichkeiten zur Verfügung, sind Stressreaktionen und negative Emotionen geringer. Dies bedeutet für das oben genannte Beispiel, dass das Ereignis der Kurzarbeit schlecht eingestuft ist. Die Bewältigungsmöglichkeiten gehen hier gegen null. Demnach ist die Stressreaktion – hier Wut und Angst – deutlich zu erkennen.

Bemerkungen zur Aufgabe 4:

Kommentar:

  • Sehr gut!

Bewertung der Aufgabe 4:

  • In Summe wurden 100 % von 100 % vergeben.

Beispiellösung Lektion 5

Der neu eingestellte Pressesprecher steht der Kurzarbeit persönlich kritisch gegenüber, soll aber einen positiven Pressetext schreiben. Dadurch entsteht eine kognitive Dissonanz.

Eine kognitive Dissonanz entsteht dann, wenn für eine Person zwei bedeutsame wahrzunehmende Elemente (Meinungen, Gedanken, Wünsche, etc.) nicht kompatibel sind und dadurch unangenehme Spannungen (kognitive Dissonanz) entstehen.

Kognitive Dissonanz kann durch fünf unterschiedliche Verhaltensweisen reduziert werden (hier bezogen auf den Pressesprecher):

1. Summieren konsonanter Kognitionen – Hinzufügen von Argumenten, die seinen ursprünglichen Gedanken stützen bzw. seiner Empfindung entsprechen.

2. Reduzieren dissonanter Kognitionen – Vermeidung von Informationen, die zum Beispiel zeigen, dass Kurzarbeit tatsächlich die Psyche der Mitarbeiter angreifen kann, etwa durch Ignorieren der neuesten Informationen über Unternehmen, die bereits Kurzarbeit eingeführt haben.

3. Ersatz dissonanter durch konsonante Kognitionen – Hervorheben von positiven Bereichen, die unabhängig von der erlebten Dissonanz sind – zum Beispiel: Kurzarbeit mag zwar Kollegen in finanzielle Schwierigkeiten bringen, aber dafür bleibt die Firma bestehen.

4. Erhöhung der Wichtigkeit konsonanter Kognitionen – zum Beispiel: ohne Kurzarbeit wird die Firma in die Insolvenz gehen müssen, aber ihm ist am wichtigsten, dass er volles Gehalt bekommt.

5. Reduktion der Wichtigkeit dissonanter Kognitionen – Trivialisierung, zum Beispiel: er glaubt der Geschäftsleitung nicht, dass Kurzarbeit am sinnvollsten wäre. (Fischer, 2013)

Das Bedürfnis, dieser Wahrnehmung entgegenzuwirken, in dem die Person ihr Verhalten oder ihre Einstellung ändert, entspricht der Theorie von Herrn Festinger, ein amerikanischer Sozialpsychologe. Der Pressesprecher müsste also laut Festinger seine Einstellung zur Kurzarbeit soweit verändern, dass für ihn keine unangenehme Spannung zwischen der ihm aufgetragenen Arbeit und seiner persönlichen Meinung entsteht.

Dies könnte er mithilfe durch Niederschreiben der positiven Punkte – wie keine Entlassungen, keine Insolvenz, Kostenreduzierungen etc. – und der negativen Punkte – wie finanzielle Schwierigkeiten der Kollegen, mögliche psychologische Erkrankungen der Kollegen (wie zum Beispiel Depression etc.) – erlangen.

Um die kognitive Dissonanz bewältigen zu können, muss der Pressesprecher für sich einen Kompromiss eingehen und seine kritische Sicht ändern.

Bemerkungen zur Aufgabe 5:

Kommentar:

  • Sehr gut!

Bewertung der Aufgabe 5:

  • In Summe wurden 100 % von 100 % vergeben.

Beispiellösung Lektion 6

Das Selbstkonzept steht in der humanistischen Psychologie für die Persönlichkeit, da es die Merkmale erfasst, die eine Person – um sich als intakte Persönlichkeit wahrzunehmen – erfasst. Das Selbstkonzept steuert das jeweilige Verhalten, unterteilt sich allerdings in viele Teile, wie zum Beispiel in ein sportliches, soziales oder künstlerisches Selbstkonzept, welches nicht statisch ist. Störungen in der Psyche, wie Depressionen, können entstehen, wenn das Selbst- und das Idealbild nicht übereinstimmen. Das Bedürfnis des Menschen nach einem positiven Selbstkonzept – und dadurch auch ein positives Selbstwertgefühl – erklärt, warum Menschen andere Menschen bewerten (Ab- und Aufwertung). Dadurch wird ihr Selbstkonzept und Selbstwert nicht bedroht. Das Selbstwertgefühl unterscheidet sich von Person zu Person. Sie umfasst die positive oder negative Bewertung von einem selbst. Laut R. Gerrig (Psychologe) kann das Selbstwertgefühl Gedanken, Verhalten und Stimmungen stark beeinflussen. So ist ein aggressives und antisoziales Verhalten bei Jugendlichen und Kindern mit geringem Selbstwertgefühl häufig vertreten [ CITATION Ger15 \ l 1031 ].

Anhand eines Beispiels aus meiner Schulzeit möchte ich den Sachverhalt erläutern.

Wir waren eine Klasse mit 30 Schülern – davon drei Jungs. Wider Erwarten haben sie sich gegen uns Mädchen nicht aufspielen wollen, sondern blieben lieber eher unter sich. Unter den Mädchen entstand ein Machtkampf, wer die „Rudelführerin“ sein sollte. Das Ganze wurde durch „Machtkämpfe“ in Form von „Coolness zeigen“ ausgespielt – die Coolste war natürlich dann die „Rudelführerin“. Ich gehörte nicht zu der Gruppe der coolen Mädels, sondern zu den „Nerds“ und durfte mich demnach nicht den Coolen anschließen. Unsere Schwäche wurde von den coolen Mädels ausgenutzt und als Mobbinggrund herangezogen, wie zum Beispiel wurden uns die Schulmaterialien weggenommen, ich wurde wiederholt in die Mülltonne gesteckt, Fehlinformationen wurden an uns glaubhaft weitergegeben etc. Meine Mitschülerin aus der „Nerd“- Gruppe war psychisch labiler als ich, demnach schwand ihr Selbstwertgefühl gegen Null. Sie rutschte in eine Depression mit selbstverletzenden Zügen. Das konnte ich nicht zulassen und nahm meinen ganzen Mut zusammen, um uns nicht mehr mobben zu lassen. Bildlich gesehen, stellte ich mich schützend vor meine Mitschülerin und versuchte, die Intrigen der Coolen abzuwenden – was größtenteils auch gelang. Mein Selbstwertgefühl ist dadurch deutlich gestiegen, da man merkte, dass die coolen Mädels uns „Nerds“ immer mehr in Ruhe ließen. Das Selbstwertgefühl meiner Mitschülerin ist leider nicht gestiegen. Heute – mit Abstand betrachtet – kann man sagen, dass die Coolen ihr eigenes Selbstwertgefühl mit dem Abwerten der anderen steigern konnten und erst als sie den Widerstand merkten, dass sie es nicht mehr „steigern“ konnten, ließen sie vom Mobbing ab.

Bemerkungen zur Aufgabe 6:

Kommentare:

  • Ein bewegendes Beispiel, allerdings hätte die zugrundeliegende Theorie noch ausführlicher beschrieben und auf dieses angewandt werden können.
  • Im Allgemeinen wäre eine detailliertere Ausarbeitung der Aufgaben z. T. wünschenswert
    gewesen.

Bewertung der Aufgabe 6:

  • In Summe wurden 70 % von 100 % vergeben.
  • In Worten: Gute Umsetzung der Aufgabe mit Schwächen in der Betrachtung

Dir fehlt es manchmal an Motivation (z. B. im Studium)? Dann habe ich was für dich:
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Literaturverzeichnis

Literaturverzeichnis zum zweiten IU Psychologie Workbook Beispiel

Tipps zur Formatierung des Workbooks

Die Bewertung der Formatierung macht in dieser Hausarbeit 10 % aus. Halte dich deshalb genau an die Vorgaben und verschenke keine unnötigen Punkte.

Das vorgestellte Workbook wurde im Bereich „formale und schriftliche Ausarbeitung“ mit 70 % von 100 % bewertet. Hierzu gab es keinen Kommentar.

Meine Vermutung ist, dass folgende Gründe zum Punktabzug führten:

  • Das Literaturverzeichnis entspricht nicht exakt den IU Vorgaben.
  • Bei den Internetquellen im Literaturverzeichnis wurden die Angaben „Letzter Zugriff…“ vergessen.
  • Die Kurzzitierweise im Text, ist nicht exakt nach IU Vorgaben ausgeführt.

Gehe beim Formatieren Schritt für Schritt nach der IU Anleitung vor:

  • Beachte, dass bei Workbooks oft auch ein Deckblatt gefordert wird.
  • Halte dich an die Vorgaben zur maximalen Seiten- oder Zeichenzahl.
  • Verwende das richtige Papierformat (meist DIN A4)
  • Stelle die richtigen Seitenränder und Fußnoten ein.
  • Nutze die richtige Schriftart und -größe
  • Benutze den richtigen Zeilenabstand, Zeilenumbruch und Satz (meist Blocksatz)
  • Kennzeichne alle Quellen im Text mittels der Kurzzitierweise
  • Füge verwendete Quellen immer als Literaturverzeichnis an

Tipp – Prüfe das Psychologie Workbook mehrmals

Ich empfehle dir, deine Hausarbeit immer mehrmals zu prüfen. Zudem solltest du unbedingt nach dem Umwandeln in das PDF-Format eine weitere Überprüfung des Formates machen. Manchmal kann das Konvertieren nämlich zu kleineren Komplikationen und Verschiebungen führen.

Lasse die Hausarbeit auch von einer weiteren Person gegenlesen. Oft wird dabei noch der ein oder andere Fehler entdeckt.

Wenn Du auf Nummer sicher gehen möchtest, gibt es auch professionelle Online-Agenturen, die ein Lektorat anbieten.

Bewertung

Die Beispiel-Hausarbeit wurde nach gegebenem Schema bewertet. Dabei wurden pro Lektion prozentuale Werte vergeben (in Summe zwischen 0 % und 100 %) und anhand des IU Notenschlüssels die Gesamtnote bestimmt.

Die Bewertung des vorgestellten Workbooks:

  • Kriterium (Gewichtung): erreichter Wert
  • Lektion 1 (15 %): 60 %
  • Lektion 2 (15 %): 100 %
  • Lektion 3 (15 %): 60 %
  • Lektion 4 (15 %): 100 %
  • Lektion 5 (15 %): 100 %
  • Lektion 6 (15 %): 70 %
  • Formalia (10 %): 70 %

Das Beispiel Workbook erreichte in Summe 81 von 100 Punkten, was der Note 2,0 bzw. gut entspricht.

Fazit

Nochmals herzlichen Dank an unserer Kommilitonin aus dem IU Fernstudium Soziale Arbeit. Nur durch ihre Hilfe konnte dieser hilfreiche Beitrag entstehen.

Gegenseitige Unterstützung ist gerade im Fernstudium äußerst wichtig.

Auf welche Schwierigkeiten du bei diesem Workbook gestoßen? Schreibe uns dazu gerne einen kurzen Kommentar.

Wenn du noch eine Deckblatt-Vorlage benötigst, schaue dir folgenden Beitrag an, Deckblatt für Hausarbeiten erstellen.

Du suchst weitere IU Hausarbeiten?

Ich hoffe, du konntest ein paar Tipps mitnehmen und wir dir dein IU Fernstudium im Studiengang Soziale Arbeit ein wenig erleichtern.

Gib meinem Blog als Dankeschön doch bitte ein Like 👍 bei Facebook. Vielen Dank für deine Unterstützung 🙏

Du studierst noch nicht im IU Fernstudium? Dann beachte unbedingt folgende Links:

✅ Wichtige Infos zum aktuellen IU Gutscheincode

✅ Mein Erfahrungsbericht zum IU Fernstudium

Anschließend wünsche ich dir viel Erfolg beim Erstellen deines Workbooks.

Liebe Grüße

Dein Michael – langjähriger IU Fernstudent

P.S. Du bist auch Student im IU Fernstudium und hast Lust deinen persönlichen IU Erfahrungen online zu stellen? Dann würde ich mich freuen, wenn Du Dich per E-Mail bei mir meldest.


Hier bloggt Michael Schmid,

Michael Schmid von ich-mach-weiter.de - lachend

er ist glücklicher Familienvater, langjähriger Fernstudent und Blogger … weiterlesen

Um dich zu unterstützen, teilt er hier seine Erfahrungen mit dem wissenschaftlichen Arbeiten im Fernstudium. Durch sein Motto „ich mach weiter“, überzeugt er seine Leser vom lebenslangen Lernen und unterstützt Sie auf dieser Reise.

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Noch offene Fragen? Dann poste gerne einen Kommentar.

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