IU Workbook – Frühkindliche Entwicklung (DLBSAKP102) – inkl. Note und Bewertung!

Bewerteten IU Workbook Frühkindliche Entwicklung aus dem IU-Fernstudium
Heute bekommst du Einblick in ein bewertetes IU Workbook  – Frühkindliche Entwicklung (DLBSAKP102).

Kostenlos & unverbindlich – das versteht sich ja von selbst! 😉

Das folgende IU-Workbook Frühkindliche Entwicklung wurde mit 96 / 100 Punkten bzw. der Note 1,0 bewertet.

Nimm dir das Workbook gerne als Beispiel.

Aber!!!

Denk erst gar nicht daran, etwas zu kopieren. Der Plagiats-Check erwischt auch dich. 😬

Nichts wie los, let’s rock your Workbook. 🥳

💡 Beachte: Folgend findest du nur die Antworten auf die Workbook-Fragen. Die Fragen unterliegen dem Urheberrecht der IU und werden daher veröffentlicht. Zudem entspricht die Formatierung nicht dem originalen Workbook.

Beispiellösung Aufgabe 1

Die zentralen Aspekte der Entwicklungspsychologie im Kindesalter sind die intraindividuellen Veränderungsprozesse und die interindividuellen Entwicklungen. Interindividuelle Entwicklungen behandeln die unterschiedlichen Entwicklungen verschiedener Individuen, intraindividuelle Veränderungsprozesse hingegen die Prozesse innerhalb eines Individuums, welche von sozialen und materiellen Umweltbedingungen (wie z.B. das Erziehungsverhalten) beeinflusst werden. Das Fachwissen gekoppelt mit pädagogischer Arbeit wirkt sich bedeutend aus. Besonders die Entwicklung in den ersten Lebensjahren steht hier im Vordergrund, da gerade diese Lebensphase viele motorische, körperliche und kognitive Veränderungen beinhaltet. Aufgrund der Menge an Anpassungs- und Regulationsprozessen kann es natürlicherweise zu Entwicklungsverzögerungen bzw. -störungen kommen, welche aber in der Regel von den Familien gut bewältigt werden können. Benötigen die Familien Unterstützung, sind (sozial-)pädagogische, professionelle, psychologische, therapeutische, beraterische oder medizinische Interventionen durch die Anwendung der entwicklungspsychologischen Kenntnisse notwendig. Eine Entwicklungsdiagnostik und Prognose können in Gruppen- oder auf individueller Ebene stattfinden. Hier werden Fördermaßnahmen geplant und umgesetzt, um schädliche Entwicklungsverläufe zu vermeiden oder zu beeinflussen. Es sollte beachtet werden, dass eine frühkindliche Entwicklung immer unterschiedlich verläuft, aber schlussendlich zum selben Ergebnis kommen kann. Überträgt man die entwicklungspsychologischen Erkenntnisse in die Praxis, müssen drei unterschiedliche Zielebenen beachtet werden: die allgemeine Entwicklungsunterstützung, die Prävention von Auffälligkeiten und die gezielte Intervention beim Aufzeigen von Auffälligkeiten bzw. Störungen. Aufgrund der genauen Beobachtungen des Kindes und der Analyse bzw. Interpretation der Beobachtungen können Überprüfungen stattfinden, aufgrund dessen ein Handlungsplan erstellt werden kann. Durch das Ergebnis kann aufgezeigt werden, ob die Maßnahmen angepasst werden müssen oder ob diese so weitergeführt werden können.

Bewertung der Aufgabe 1:

  • 9 von 10 Punkten – Sehr gute Umsetzung der Aufgabe mit minimalen Schwächen in der Betrachtung

Beispiellösung Aufgabe 2

In der Entwicklung des Kindes beinhaltet die pränatale Ebene die bewussten und überwiegend sozial vermittelnden Emotionen. Über die limbischen Anteile in der Großhirnrinde werden eigene Gemütslagen wie Schmerz oder Erregung und die Gefühlslage gegenüber Dritten wahrgenommen und mit unterschiedlichen Informationen wie Motivation, Verhaltenssteuerung sowie kognitive und emotionale Netzwerke etc. kombiniert, um eigenes Verhalten und dessen Konsequenzen einzuordnen und zu regulieren. Sind diese Hirnregionen geschädigt, können Beeinträchtigungen der Impulskontrolle oder des Sozialverhaltens entstehen. Diese Ebene stellt den bremsenden Gegenpol zur vegetativ-affektiven und zur egoistisch-orientierten Ebene der emotionalen Reaktion dar, da er vorausgehende Impulse abschwächt. Die Reifung dieses Hirnbereichs ist erst im frühen Erwachsenenalter abgeschlossen. Bzgl. der pränatalen Entwicklung wird die vegetativ-affektive Ebene näher erläutert. Diese erste Ebene ist bereits in den ersten Wochen der Hirnentwicklung am Heranreifen. Mit den individuellen Strukturen ist sie die Basis für anlagebedingte Bereiche des Temperaments. Im ersten Lebensjahr (f. Lj) ist die Entwicklung von Fähigkeiten zur sozialen Interaktion eine wichtige Voraussetzung für das Erlernen der Sprache, die Entwicklung der Gefühle und der Selbstregulation. Auch Neugeborene regulieren bereits Nähe und Distanz. Säuglinge erlernen im Alter von ca. vier bis acht Monaten das Unterscheiden zwischen Vertrauten und Dritten. Ab dem achten Lebensmonat (f. Lm) zeigen Säuglinge Zurückhaltung oder Ängstlichkeit gegenüber Dritten und wollen nicht von Bezugspersonen getrennt werden. Am Ende des ersten Lj beginnen Babys Bedürfnisse Dritter anhand von Blicken, Mimik und Gestik wahrzunehmen bzw. Aufforderungen auszuführen. Sie werden sich ihrer Teilhabe an sozialen Beziehungen bewusst. In den ersten Lm können Neugeborene Erregungszustände noch nicht selbst regulieren und sind daher auf die Regulierung durch die Bezugsperson angewiesen. Durch diese „soziale“ Fremdregulation entwickeln Babys die Fähigkeit, sich selbst zu regulieren, welche in der gesamten frühen Kindheit stattfindet. Nach dem im ersten Lj Erlernten beginnt das Baby im zweiten Lj, Kooperationsfähigkeiten zu zeigen. Das Regulieren von Emotionen wird stark durch die Sprachentwicklung beeinflusst. Ab ca. der Mitte des zweiten Lj beginnt das Wahrnehmen der eigenen Emotionen durch das Entwickeln eines objektiven Selbstbewusstseins. Ab dem dritten Lj können sie die eigene Gefühlslage äußern und die Ursache bzw. Auswirkung benennen. Dadurch entwickelt sich Empathie, welche sich später durch ein größeres Verständnis der Emotionen verfeinert. Auch die Selbstregulation der eigenen Emotionen spielt eine zentrale Rolle, auch wenn diese oft noch nicht kommuniziert werden können und eine geringe Frustrationstoleranz besteht. In dieser Zeit erwerben die Kinder die Fähigkeit, das Verhalten und die Aufmerksamkeit zu regulieren. Eine bewusste Unterdrückung von Handlungsimpulsen findet während des dritten und vierten Lj statt. Die zunehmende kognitive Fähigkeit ermöglicht ihnen, mit negativen Emotionen umzugehen bzw. sie zu bewältigen. Im Laufe des vierten und fünften Lj entfalten Kinder die Freude am Spielen mit anderen Kindern. Ein Verständnis für die Gefühle anderer wird entwickelt und Einfühlungsvermögen wird gezeigt. Trotzdem fällt es den Kindern schwer, die eigenen Bedürfnisse und Interessen hintenanzustellen. Bestrebungen nach Selbstständigkeit werden aufgezeigt.

Bewertung der Aufgabe 2:

  • 10 von 10 Punkten – Ausgezeichnete Umsetzung der Aufgabe ohne jede Schwäche in der Betrachtung

Beispiellösung Aufgabe 3

In unserem Verein sind die Kinder zwischen zwei und sechs Jahre alt. Die Erziehungsberechtigten (folgend Eb) haben verschiedene Methoden, um die Kinder im Sozialisationsprozess zu begleiten. Anzumerken ist, dass nicht nur angemessene Umwelterfahrungen von Bedeutung für die Sozialisationsprozesse in der frühen Kindheit sind, sondern auch Zeitpunkte und -räume. Darunter fallen verschiedene kritische und sensible Phasen, die die optimale Entwicklung bestimmter neuronaler Strukturen des Nervensystems und das Erlernen spezifischer Verhaltensweisen ermöglichen. Ist das nicht der Fall, kann die Entwicklung bestimmter Strukturen des Nervensystems und der Verhaltensweisen unvollständig sein, was zu Entwicklungseinschränkungen führt, die irreversibel sind. Neben diesen kritischen Phasen gibt es noch die Sozialisierung, die Enkulturation und die Individuation. Näher beschrieben wird die Sozialisierung mithilfe des Beispiels anhand des Medienkonsums, da aufgrund der Uni-Vorgaben weitere Erläuterungen den Platz sprengen würden. Die Sozialisierung ist die Voraussetzung für die eigentliche Sozialisation und hat daher eine besondere Bedeutung für das erste Lebensjahr, da hier die emotionalen Grundlagen – abhängig von der Fürsorglichkeit der Bezugspersonen (Urvertrauen) – gelegt werden. Fehlen diese, fehlen auch die Grundlagen für zwischenmenschliche Beziehungen und Interaktionen. Um auf das oben genannte Beispiel zurückzukommen: die Familie des einen Kindes hat ihr Kind bereits in dem ersten Lebensjahr mit wenigen Emotionen „gefüttert“ und dieses oft „sich selbst überlassen“. Später wurde das Kind häufig mit Medien „ruhiggestellt“, da die Eb oftmals mit Situationen überfordert waren. Inzwischen ist das Kind fünf Jahre und es kann zu uns Freunden kaum einen sozialen Kontakt aufbauen bzw. sozial interagieren oder sich selbst beschäftigen. Oft wird von dem Kind dann das Tablet eingefordert, um Spiele wie „Minecraft“ oder „Tomb Raider Reloaded“ zu spielen. Die Bindung zu den Eb ist spürbar gering. Das merkt man, wenn das Kind sich in einer für das Kind unsicheren Situation befindet, da es nicht Schutz bei den Eb, sondern im Benutzen des Tablets findet. Die zweite Familie hat das Kind bereits im ersten Lebensjahr zu uns in die Freundesgruppe mitgebracht bzw. sich mit dem Kind an sich viel beschäftigt. Die Bindung zwischen Kind und Eb ist sehr stark, was sich in Situationen feststellen lässt, in denen das Kind unsicher ist. Hier sucht es Schutz bei seinen Eb. Mittlerweile ist das Kind vier Jahre und bereits jetzt kann sich das Kind kindgerecht an unseren Gesprächen beteiligen. Sitzen wir zusammen in einer Gruppe, hört das Kind aufmerksam zu oder fordert uns aktiv zum Spielen auf. Auch die Peer Groups sind von beiden Kindern unterschiedlich. Das Kind der zweiten Familie hat einen großen Freundeskreis, der überwiegend Aktivitäten im Freien wahrnimmt. Das Kind aus der ersten Familie hat einen sehr kleinen Freundeskreis, der meistens zu Hause das Spielen an Konsolen einfordert. Auffallend ist, dass das Kind der ersten Familie aufgrund des hohen Medienkonsums keine „kindgerechte“ Entwicklung aufzeigt, da aufgrund des fehlenden sozialen Umfeldes kein Modelllernen stattfinden konnte. Auch ist die Hemmschwelle bezüglich Aggression sehr gering, was auf die Online-Spiele zurückführen ist. Die kognitiv-neoassoziationistische Theorie geht davon aus, dass das soziale Wissen eines Menschen in Form von Netzwerken besteht. (Skript S. 84). ¹

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¹ Das angebrachte Beispiel ist fiktiv, um die Theorie näher erläutern zu können, da ich weder eigene Kinder
habe noch mit Kindern in der Altersspanne arbeite.

Bewertung der Aufgabe 3:

  • 9 von 10 Punkten – Sehr gute Umsetzung der Aufgabe mit minimalen Schwächen in der Betrachtung

Beispiellösung Aufgabe 4

Störungen.

Laut ICD-10 sind frühkindliche Bildungsstörungen Verhaltensweisen, die in hohem Maße von den Bindungsverhaltensweisen gemäß des Paradigmas der Bindungstheorie abweichen. Sie treten oft vor dem fünften Lebensjahr auf und können nicht mit organischen Ursachen oder anderen Entwicklungsstörungen in Verbindung gebracht werden. Ein Zusammenhang wird durch schwere elterliche Misshandlung oder Vernachlässigung gesehen, da die betroffenen Kinder im sozialen Zusammenhang oft kein entsprechendes Verhalten aufzeigen. Laut dem ICD-10 gibt es zwei Formen von Bindungsstörungen, die sich in reaktive Bindungsstörung im Kindesalter und Bindungsstörung des Kindesalters mit Enthemmung aufteilen.

[1]In einem Kinderheim befinden sich zwei Kinder, Emil und Paul, mit frühkindlicher Bindungsstörung. Emil hat die reaktive Bindungsstörung und Paul die Bindungsstörung mit Enthemmung. Emil zeigt ein ausgeprägtes ängstliches und wachsames Verhalten, aber auch widersprüchliche Reaktionen in unterschiedlichen sozialen Situationen. Ist Emil unglücklich, ist er vermindert ansprechbar, zieht sich zurück oder ist sogar aggressiv gegenüber sich selbst oder Dritten. Auch sein Verhalten gegenüber Bezugspersonen ist unterschiedlich; zum einen sucht er Nähe, zum anderen meidet er Körperkontakt oder die Trostversuche seiner Eltern. Was aber nicht bedeutet, dass Emil nicht in der Lage ist, ansprechbar zu sein oder angemessene soziale Interaktionen zu zeigen. Paul leidet unter einer Bindungsstörung mit Enthemmung, welche sich durch wenig emotionale bzw. persönliche Bindungen zeigt. Er unterscheidet nicht zwischen Bezugspersonen oder Dritten, bei denen er zum Beispiel nach Trost sucht. Laut ICD-10 zeigen Kinder mit dieser Störung in verschiedenen Situationen anklammerndes Verhalten bzw. die Suche nach Aufmerksamkeit. Paul zeigt weitere typische Merkmale, wie aggressive Verhaltensweisen gegenüber sich selbst und/oder Dritten, Einschränkungen in der Interaktion mit Gleichaltrigen und Einschränkungen im Spiel mit anderen (Skript S. 56). Kinder mit dieser Diagnose leiden häufig an Persönlichkeitsstörungen in der Jugend. Um Störungen, wie bei Kindern wie Emil und Paul, zu vermeiden, ist es wichtig, solchen Kindern von Beginn an eine gesunde Bindungsentwicklung zu ermöglichen; hauptsächlich bei denen, die mehrere Risikofaktoren haben. Präventiv können mit spezifischen Programmen gegen diese Störungen, mit dem Ziel der Förderung eines sicheren Bindungsverhaltens, psychischer Gesundheit von Eltern und Kindern und der Stärkung von Sensibilität bzw. Feinfühligkeit der Eltern für die kindlichen Bedürfnisse, entgegengewirkt werden. Ein Beispiel für ein solches Präventionsprogramm ist „SAFE – sichere Ausbildung für Eltern“. ²

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² Das angebrachte Beispiel ist fiktiv, um die Theorie näher erläutern zu können, da ich weder eigene Kinder habe noch mit Kindern in der Altersspanne arbeite.

Bewertung der Aufgabe 4:

  • 10 von 10 Punkten – Ausgezeichnete Umsetzung der Aufgabe ohne jede Schwäche in der Betrachtung

Beispiellösung Aufgabe 5

Um den Entwicklungsstand des Gesamtverhaltens zu ermitteln, wird das allgemeine Diagnoseverfahren verwandt. Wenn die Entwicklung eines Kindes in verschiedenen Kompetenzbereichen oder ein grundlegender Überblick über den Entwicklungsstand aller Fähigkeiten im Vergleich zu anderen Gleichaltrigen betrachtet werden soll, kann dieses Diagnoseverfahren sinnvoll sein. Durch allgemeine Entwicklungstests lassen sich Entwicklungsprofile aus den verschiedenen Bereichen darstellen. Diese Tests beinhalten sehr umfangreiche Diagnoseverfahren, da eine große Bandbreite von Fähigkeiten und Fertigkeiten überprüft wird, um ein differenziertes Entwicklungsprofil erstellen zu können. Daher sind diese Verfahren auch „intensiver“ als Screeningverfahren. Um die Entwicklung verschiedener Bereiche zu differenzieren, können spezifische Entwicklungstest durchgeführt werden. Der „Wiener Entwicklungstest“ von Kastner-Koller und Deimann ist ein Beispiel für ein allgemeines Diagnoseverfahren. Hier werden in ca. 75 – 90 Minuten sechs zentrale Entwicklungsbereiche der Drei- bis Sechsjährigen untersucht (Motorik, visuelle Wahrnehmung, kognitive Entwicklung, Sprache, Lernen und Gedächtnis, sozial-emotionale Entwicklung). Für Kinder von einem Monat bis 42 Monate gibt es den Test „Bayley Scales of Infant and Toddler Development“, der auf internationaler Ebene angewandt wird. Dieser Test basiert auf dem Prinzip der Meilensteine und beinhaltet Fragebogen für die Erfassung der sozioemotionalen Entwicklung sowie der Entwicklung der Alltagsfähigkeit. Außerdem enthält der Test eine kognitive und eine motorische Skala sowie eine Sprachskala. Weitere allgemeine Entwicklungstests sind GES „Griffiths-Entwicklungsskalen“ (1. Lebensmonat – 1 Jahr und 11 Monate) und MFED 2-3 „Münchener Funktionelle Entwicklungsdiagnostik: zweites und drittes Lebensjahr“ (2. und 3. Lebensjahr). Ergänzend zu den oben genannten Diagnoseverfahren und Screenings gibt es spezifische Diagnoseverfahren, die einzelne Entwicklungsbereiche untersuchen und beschreiben. Diese erfassen die allgemeine kognitive Entwicklung, die Ermittlung der Wahrnehmungsfähigkeiten oder motorische und sprachliche Kompetenzen. Ist die sprachliche Entwicklung gestört, kann das negativen Einfluss auf die kognitive Entwicklung oder die Aneignung von Lese- und Rechtschreibkompetenzen haben. Als Grundlage dienen die Meilensteine oder Entwicklungsaufgaben der Sprachentwicklung. Bei Zweijährigen ist die Wortschatzentwicklung im Fokus, bei Dreijährigen die formalsprachlichen Fähigkeiten. Ein Beispiel dafür wäre der Test „Sprachentwicklungstest für zweijährige Kinder“.

Bewertung der Aufgabe 5:

  • 10 von 10 Punkten – Ausgezeichnete Umsetzung der Aufgabe ohne jede Schwäche in der Betrachtung

Beispiellösung Aufgabe 6

Ängste und andere seelische Belastungen zählen zu den internalisierenden Störungen und können bereits in der frühen Kindheit zu schweren Problemen und weitreichenden Folgen führen. Eine normale kindliche Entwicklung umfasst bis zu einer gewissen Ausprägung auch Ängste. Altersspezifische Entwicklungsängste stehen in Verbindung mit den kognitiven Entwicklungsprozessen und sind normalerweise eher von geringem Ausmaß bzw. vorübergehend. Eigene Strategien, um die Ängste zu bewältigen (wie z.B. eigene Fantasien etc.) oder auch Regression (zurückziehen auf vorherige Entwicklungsstufen), helfen den Kindern. Ängste in der frühen Kindheit müssen behandelt werden, wenn sie andauernd sind oder schwerwiegende Beeinträchtigungen im Alltag oder in der Familie etc. aufweisen. Im ICD-10 sind außer den altersunabhängigen Angststörungen vier verschiedene Phobien im Kindes- und Jugendalter mit frühem Beginn und der Zuordnung zu emotionalen Störungen des Kindesalters zu unterscheiden. Diese sind in die emotionale Störung mit Trennungsangst des Kindesalters (F93.0), die phobische Störung des Kindesalters (F93.1), die Störung mit sozialer Ängstlichkeit des Kindesalters (F93.2) und die emotionale Störung mit Geschwisterrivalität (F93.3) gegliedert. F93.0 besitzt das Diagnostikmerkmal, dass der Angstzustand vor einer Trennung als Hauptmerkmal der Angst fungiert, der in der frühen Kindheit das erste Mal auftrat. Unterscheidungen zur normalen Trennungsangst können durch eine unübliche Ausprägung, unnatürliche Dauer über die typische Altersstufe hinaus und deutliche Probleme in sozialen Funktionen festgestellt werden. F93.3 hat als Merkmal, dass die Dimension und die Dauer der Störung von übermäßiger Ausprägung sind und die soziale Interaktion gestört ist. Gerade im ersten Lebensjahr entwickeln Säuglinge eine Ängstlichkeit, die sich auch als Widerstand leisten in Bezug auf die Trennung von Bezugspersonen bezieht. Laut dem ICD-10 sind diese Ängste in einem gewissen Maße normal. Besteht allerdings Handlungsbedarf, gibt es bestimmte präventive und / oder frühzeitige Interventionsmaßnahmen (Angstinterventionsprogramm).

Bewertung der Aufgabe 6:

  • 9 von 10 Punkten – Sehr gute Umsetzung der Aufgabe mit minimalen Schwächen in der Betrachtung

Bewertung / Kommentare

Zum Workbook gab es vom Korrektor folgenden Kommentar:

  • Insgesamt sehr gutes Workbook mit jeweils umfassender und korrekter Aufgabenbearbeitung. Man merkt, dass du dich jeweils umfassend mit der Thematik auseinandergesetzt hast. Weiter so!

Das vorgestellte IU Workbook – Frühkindliche Entwicklung wurde wie folgt bewertet:

  • Gesamt (100 %): 96 von 100 Punkten
  • Aufgabe 1 (15 %): 9 von 10 Punkten
  • Aufgabe 2 (15 %): 10 von 10 Punkten
  • Aufgabe 3 (15 %): 9 von 10 Punkten
  • Aufgabe 4 (15 %): 10 von 10 Punkten
  • Aufgabe 5 (15 %): 10 von 10 Punkten
  • Aufgabe 6 (15 %): 9 von 10 Punkten
  • Ausarbeitung (10 %):  10 von 10 Punkten

Das Workbook erreichte in Summe 96 von 100 Punkten, was laut dem IU-Notenschlüssel der Note 1,0 bzw. sehr gut entspricht.

Fazit

Vielen lieben Dank an unsere IU-Kommilitonin aus dem Studiengang Soziale Arbeit. Da sie ihr IU-Workbook Frühkindliche Entwicklung mit uns teilt, konnte dieser tolle Blogbeitrag entstehen.

Ihr Workbook wurde mit der Traumnote 1,0 bewertet.

Ihre Bachelorarbeit schloss sie mit 2,3 ab.

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Dann findest du hier die bewertete IU-Bachelorarbeit aus dem Studiengang Soziale Arbeit.

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Viel Erfolg im Studium und herzliche Grüße

Dein Michael

Gemeinsam, nicht einsam durchs Fernstudium

P.S. Wenn du selbst an der IU studierst und deine persönlichen Erfahrungen teilen möchtest, dann melde dich gerne per E-Mail bei mir. Ich freue mich auf dich.


Hier bloggt Michael Schmid,

Michael Schmid von ich-mach-weiter.de - lachend

er ist glücklicher Familienvater, langjähriger Fernstudent und Blogger … weiterlesen

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