IU Sozialwirtschaft: Beispiel Workbook mit Bewertungen!

Bewertetes Workbook IU Sozialwirtschaft aus dem IU Fernstudium Soziale Arbeit
Im IU Fernstudium Soziale Arbeit kann das Modul IU Sozialwirtschaft (DLBSOSW01) mit einem Workbook abgeschlossen werden.

Stellt dich das Erstellen von Workbooks und Hausarbeiten auch manchmal vor ein unlösbares Problem?

Keine Panik, zur Inspiration geben wir dir Einblicke in ein bewertetes IU Workbook aus dem IU Modul Sozialwirtschaft. Natürlich mit Bewertung und Kommentaren der Lehrkraft.

💡 Tipp: Hier findest du ein zweites IU Sozialwirtschaft Workbook Beispiel.

Sieh die vorgestellte Arbeit bitte als Unterstützung für Dein IU Fernstudium an. Beachte jedoch nichts zu kopieren, sonst könnte deine IU Hausarbeit als Plagiat gewertet werden.

Als IU Fernstudent kenne ich die Probleme des wissenschaftlichen Schreibens. Daher unterstütze ich Dich in meinem Blog mit Tipps und Infos rund ums IU Studium.

Vorbereitungen zum Erstellen des Workbooks IU Sozialwirtschaft

Bereite dich vor dem Bearbeiten des Workbooks IU Sozialwirtschaft gründlich vor. Ich empfehle dir, Folgendes zu beachten:

  • Arbeite dich ausführlich in das IU Skript Sozialwirtschaft (DLBSOSW01) ein.
  • Beschaffe dir weiterführende Literatur und informiere dich zu Themen, welche du im Skript nicht verstanden hast.
  • Bearbeite möglichst vorher das IU Modul „Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten“.
  • Tipps zum Schreiben von Workbooks und Hausarbeiten findest du zudem auf dem IU-MyCampus in der Rubrik „Study Coaching Kurse“ – „Wissenschaftliches Schreiben“.

Bedenke, je mehr Grundlagenwissen du hast, desto leichter wird dir das Schreiben und Formatieren des Workbooks fallen.


Beachte, folgend findest du nur die Antworten zu jeder Lektion. Die Fragen unterliegen dem Urheberrecht der IU und dürfen nicht veröffentlicht werden.

Beispiellösung Aufgabe 1

Workbookaufgabe 1a:

Das angebotene progressiv-dynamisch-neuromuskuläre Muskeltraining zählt zur präventiven Leistung, indem Herr Müller seinen Körper stärkt bzw. seine Muskulatur aufbaut und dadurch Erkrankungen vermeiden kann. Maßnahmen zur Abwehr von Krankheiten zählen zu Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen. Diese Leistungen sind im SGB V (Sozialgesetzbuch V) verankert. Im SGB V § 28 Absatz 1 heißt es: „Die ärztliche Behandlung umfaßt die Tätigkeit des Arztes, die zur Verhütung, Früherkennung und Behandlung von Krankheiten nach den Regeln der ärztlichen Kunst ausreichend und zweckmäßig ist […].“

Workbookaufgabe 1b:

Da bei Herrn Müller die Gruppe Leistungsempfänger nicht bekannt ist, kann Herr Müller in die Gruppe „Selbstzahler“, „Reziproke“ und „nicht Reziproke“ fallen.

Als Selbstzahler käme Herr Müller größtenteils selbst für die entstandenen Kosten der sozialen Dienstleistungen auf (z. B. bei „Essen auf Rädern“). Leistungsempfänger und Steuer- bzw. Beitragszahler unterscheiden sich hier nicht, da die Kosten-Nutzen-Abwägung direkt beim Leistungsempfänger stattfindet. Ein Selbstzahler wird man, wenn die Leistungen von der Krankenkasse nicht übernommen werden.

Als reziproker Leistungsempfänger würde Herr Müller durch eingezahlte Steuern und Beitragszahlungen die Sozialleistungen erhalten, z. B. bei Leistungen durch die Krankenkasse, der Pflegeversicherung, der Arbeitslosenversicherung, der Rentenversicherung sowie durch die Sozialhilfeleistungen. Die Zahlungen werden also zur Abdeckung von Leistungen verwendet. Eine Abwägung der Interessen des Leistungsempfängers findet auch hier statt – den eingezahlten Beiträgen steht eine Versicherungsleistung gegenüber. Was muss hier gegeben sein, um ein reziproker Leistungsempfänger zu sein? à Er muss über Versicherungen verfügen und in diese bereits eingezahlt haben, um aus diesen Leistungen schöpfen zu können.

Herr Müller wäre als nicht reziproker Leistungsempfänger einzuordnen, wenn dieser **1 ein Asylbewerber, ein Straffälliger oder ein Mensch mit einer Schwerstmehrfachbehinderung wäre und somit selbst keine Beiträge in die Sozialversicherung einbezahlt bzw. Steuern bezahlt hätte. Der Ausgleich der Leistungen findet somit über die Beiträge der in die Sozialleistungen einbezahlenden Außenstehenden statt. Der Steuer- und Beitragszahler erwartet keine direkte Gegenleistung.

Der zu erwartende Nebeneffekt für die Gemeinschaft (ein besseres soziales Klima, höhere Sicherheit und Stabilität, niedrige Kosten im Vergleich zu einer alternativen Versorgung) ist in der Abwägung zu den Interessen des direkten Nutzens der Sozialleistung für das Individuum höher festzusetzen.

Bemerkungen zur Aufgabe 1:

  • Kommentar: **1 – hier fehlt „z. B.“

Bewertung der Aufgabe 1:

  • In Summe wurden 90 % von 100 % vergeben.

Beispiellösung Aufgabe 2

Vorteil = (V); Nachteil = (N)

  • Flächendeckende Versorgung, bessere Behauptung gegen kapitalstarke, überregionale Träger (V) → Je größer die Organisation ist, desto besser kann sie sich gegen kapitalstarke und überregionale Träger behaupten (V). Dies kann durch Zusammenschlüsse / Zusammenarbeit mit einrichtungsübergreifenden Organisationen entstehen und dadurch zu einer flächendeckenden Versorgung kommen (V). Durch den Konkurrenzkampf (N) kann ein Kostendruck entstehen (N).
  • Netzwerkkooperationen bilden → Durch Bündelung von Kapazitäten kann die Organisation Kosten senken und das Leistungsspektrum erweitern (V). Es können materielle und immaterielle Ressourcen (Geld, Rechte, Fähigkeiten, Zeit etc.) besser genutzt werden (V). Die Beteiligten haben eine gewisse wirtschaftliche Selbstständigkeit und Mindestfreiheit, trotzdem muss das Gleichgewicht zwischen Eigeninteresse und Fairness bestehen bleiben (N). Dezentral werden die unterschiedlichen Beiträge zur Ausführung der sozialen Dienstleistung getätigt (N). Wichtig sind hierbei klare Absprachen, um Konkurrenz oder Unsicherheit zu vermeiden (N).
  • Verbesserungen, Neujustierungen, Innovationen und verbesserte Arbeitsbedingungen sind möglich → Bestehende Strukturen werden anhand neu gewonnener Anforderungen bewertet, neu gestaltet, verbessert und neu justiert (V).
    Dafür sind wissenschaftlich verlässliche Einschätzungen die Voraussetzung (organisationspsychologische und –soziologische Erkenntnisse) (V). Ziele sind Förderungen der Leistungsfähigkeit und Produktivität in Bezug auf Steigerung und Erhalt der Anpassungsfähigkeit (Flexibilität), um die Innovationsbereitschaft, Lernfähigkeit, Effektivität und Effizienz zu fördern (V). Arbeitsbedingungen sollen sich durch Entwicklungs- und Entfaltungsmöglichkeiten sowie durch Handlungs- und Entscheidungsmöglichkeiten verbessern (V). Eine Preisspirale (N) und keine Gleichberechtigung durch Wettbewerb können entstehen (N).
  • Schlechte Bezahlung trotz hoher Nachfrage → Trotz des demografischen und gesellschaftlichen Wandels (Wachstumsmarkt), hoher gesellschaftlicher Wertschätzung und Komplexität der Anforderungen (V) wird die soziale Arbeit schlecht bezahlt (untere Lohn- und Gehaltsgruppe) (N). Im Bereich der Geringfügig- bzw. Teilzeitbeschäftigten ist ein Zuwachs auf Personalebene zu vernehmen (V). Der Abstand zwischen der Wettbewerbsfähigkeit und den Kosten des Personals ist zunehmend schwieriger zu vereinen (N). In den meisten sozialen Berufen ist eine niedrige Männerquote zu erkennen (N).
  • Investitionsrisiko →Ein/e leistungsbezogene/er Investitionskostenpauschale oder Kostenersatz (V) anstatt einer Kostendeckung für Gebäude, Ausstattung und Anlagen ist hier zu finden (N). Dies bedeutet, anfallende Kosten müssen vorfinanziert werden, bis die vertraglich geregelten Kosten bezahlt sind (N). Durch Kredite, Spenden und Stiftungen können notwendige finanzielle Voraussetzungen zur Aufrechterhaltung und Durchführung der sozialen Dienstleistungen gewährleistet werden (V). Dies bedeutet, dass ein großer Verwaltungsaufwand, Mehrkosten und Risiken bestehen – besonders für gemeinnützige Anbieter (N).

Bemerkungen zur Aufgabe 2:

  • Kommentar: „gut“

Bewertung der Aufgabe 2:

  • Die Aufgabe 2 wurde mit vollen 100 % bewertet.

Beispiellösung Aufgabe 3

Der „Social Return on Investment“ (SROI) – auch als Sozialrendite bekannt – wurde 2002 zur Bewertung des Mehrwerts sozialer Maßnahmen für die Gesellschaft entwickelt. Allgemein ist es schwierig, soziale Leistungen bzw. soziales Engagement zu messen. Das Modell „Return on Investment“ (ROI) **3 aus der Wirtschaft zeigt lediglich den Kosten-Nutzen-Faktor auf, während beim SROI neben den wirtschaftlichen Faktoren auch ökonomische und soziale Komponente berücksichtigt werden. Ein Beispiel: Ein Jugendtreff wird von einer Kommune im Einzugsgebiet sozial schwacher Menschen eröffnet. Hier können Kinder und Jugendliche durch Sozialpädagogen betreut werden. Hausaufgabenhilfe, Ansprechpartner in Lebensfragen, Streitschlichter, Unterstützung auf dem Lebensweg (z. B. durch das Begleiten von Behördengängen) etc. können hier in Anspruch genommen werden. Durch die Betreuung der Kinder und Jugendlichen können sie in ihrem Sozialverhalten gestärkt werden. Weiterhin kann zum einen durch positive Beeinflussung der Jugendlichen die Neigung zur Kriminalität minimiert sowie schlechte Schulnoten verbessert werden. Zum anderen besteht durch die Möglichkeit des Absolvierens einer Ausbildung eine Reduzierung des Risikos, in eine spätere Arbeitslosigkeit zu geraten. Der dadurch entstandene Mehrwert der Gesellschaft ist hier erst nach längerer Zeit positiv zu erkennen.

Es werden zuerst die Inputs (notwendige Maßnahmen) während des Zeitraums (meistens 5 bis 10 Jahre) berechnet. Danach werden die Vorteile ermittelt und in Geldeinheiten zum Beispiel durch eine Punktebewertung bewertet. Eine Diskontierung möglicher Einsparungen und die möglichen Rückflüsse an die öffentlichen oder privaten Investoren werden in Betracht gezogen.

Bemerkungen zur Aufgabe 3:

  • Kommentar: **3 – „Fachbegriff!“
  • Kommentar: „Viele Aspekte fehlen“
  • Kommentar: „Theorie-Praxis-Transfer?“

Bewertung der Aufgabe 3:

  • Aufgabe 3 bekam 20 % von 100 %. In Worten bedeutet dies eine unzureichende Umsetzung mit nur eingeschränktem Themenverständnis.

💡 Tipp: Hier findest du ein zweites IU Sozialwirtschaft Workbook Beispiel.

Beispiellösung Aufgabe 4

Workbookaufgabe 4a:

Das Prinzip der Leistungsentgelte in der Sozialwirtschaft beschreibt die Möglichkeit, entstehende Kosten zu kategorisieren, um diese dem Leistungsträger detailliert darstellen zu können. Leistungsentgelte beschreiben die erwartete notwendige Investition, um eine Sozialleistung mit gegebenen Qualitätsstandards erfolgreich ins Leben zu rufen und die laufenden Kosten decken zu können. Am Beispiel der Stationären Erziehungshilfe müsste der Anbieter, z. B. das Jugendwohnheim yx (JWH yx) seine Leistungen genau in Art und Umfang, Personalausstattung und Qualitätskriterien dem Kostenträger (z. B. der Kommune) angeben. Durch die Einführung der Leistungsentgelte in den 1990er Jahren wurde ein effizienter und effektiver Einsatz der zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel von dem Anbieter eingefordert. Dadurch wurden bestimmte Einflussfaktoren für die Anbieter von größerer Bedeutung, um sich auf dem Anbietermarkt behaupten zu können.

Das JWH yx muss den Personenkreis (z. B. Kinder und Jugendliche im Alter von 3 bis 18 Jahre) benennen und welche Leistungen das JWH yx anbietet (z. B. Betreuung der Kinder, Behördengänge und Arztbesuche), über welche Qualifikationen das Personal verfügen muss, dass die Leistungen erbringen soll (z. B. Sozialpädagogen, Kinderpsychologen etc.). Daneben werden noch Kriterien vonseiten des JWH yx genannt, in denen es begründet, wie es eine hohe fachliche Qualität der Leistungen gewährleisten will.

Am einfachsten ist die Berechnung durch ein Punktesystem, da hier bei Erhöhung oder Reduzierung der Kosten eine Berechnung leichter und besser nachvollziehbar und dadurch eine Monetarisierung (betriebswirtschaftliche Kalkulation in Geldwerten) möglich ist. **4a

Im Sozialgesetzbuch XII (SGB XII) ist der Grundsatz verankert, dass die Kosten des Anbieters nicht höher sein dürfen als bei ähnlichen Anbietern. Das SGB XII ist als gesetzliche Grundlage für den Abschluss von Entgelt- und Leistungsvereinbarungen ausschlaggebend. Das bedeutet z. B., dass ein Wohnheim für Personen mit Behinderung die tatsächlich anfallenden Kosten nur so weit vom Kostenträger ersetzt bekommt, wie der benötigte Tagessatz in seiner Höhe nicht erheblich von den Tagessätzen der anderen Anbieter von Wohnheimen abweicht. Das Risiko bezüglich einer nicht ausreichenden Auslastung der Einrichtung bzw. eines Dienstes wird somit vom Kostenträger auf die soziale Organisation übertragen.

Workbookaufgabe 4b:

Wenn in dem oben genannten Beispiel zwei Kinder oder Jugendliche das JWH yx verlassen, würden zwei Kostenfaktoren wegfallen. Das hat zur Folge, dass dem Träger weniger laufende Kosten entstehen würden. Fixe Kosten wie Strom, Wasser etc. können nicht anhand der Leistung berechnet werden. Durch Verträge mit dem Leistungsträger muss das JWH yx seine Leistungen vorfinanzieren. Durch wegfallende Kosten / Leistungen hat der Leistungsträger das Problem, dass er nun weniger schnell die Summe bis zur Ausschüttung des Geldes des Kostenträgers erreicht hat. Das JWH yx muss sich dadurch andere Finanzierungsquellen suchen. **4b

Bemerkungen zur Aufgabe 4:

  • Kommentar: „Quellen fehlen, daher Punktabzug!“
  • Kommentar: **4a – „Aspekte fehlen!“
  • Kommentar: **4b – „Ungenau?“

Bewertung der Aufgabe 4:

  • Diese Aufgabe wurde mit 30 % bewertet. Dies entspricht einer mangelhaften, sehr schwachen und undifferenzierten Auseinandersetzung mit dem Thema.

Beispiellösung Aufgabe 5

Workbookaufgabe 5a:

Marketingmaßnahmen im Bereich Personal bauen sich anders auf als das Produktmarketing, da hier nicht das vertriebene Produkt, sondern das Unternehmen beworben wird. Wichtig ist, dass Frau Maier die momentane Situation auf dem Arbeitsmarkt und die dadurch entstandenen Bedürfnisse ermittelt. Die Frage, wie ein Unternehmen sich attraktiv für den Arbeitsmarkt gestaltet, kann durch Sonderleistungen, wie z. B. einer Kantine, einem Fitnessraum, Leistungszulagen, zusätzliche Krankenversicherungsleistungen **5a1 (z. B. Gutscheine für einen zweijährigen Checkup des Blutbildes) etc. entstehen (Produktpolitik). Genauso könnte das Unternehmen überlegen, ob eine Möglichkeit besteht, dass die Arbeitnehmer innerhalb des Unternehmens einen einfachen Arbeits-platzwechsel vornehmen können (Distributionspolitik) **5a2, welcher durch kurze Kommunikationswege (Kommunikationspolitik) z. B. Schulungen, Weiterbildungsmaßnahmen etc. einfach zu realisieren wäre. Mindestlöhne, minimaler Anspruch auf Urlaub und unbezahlte Überstunden wären Leistungen, die negativ in die Preispolitik einwirken würden, denn egal, wie sich das Unternehmen auf dem Arbeitsmarkt darstellt, bei einem Angebotsüberhang kann das Unternehmen mit dieser Preispolitik nicht punkten.

  • Produktpolitik (Planung eines markt – und bedürfnisgerechten Leistungsprogramms)
  • Preispolitik (absatzfördernde Struktur der Austauschbeziehungen)
  • Distributionspolitik (Strukturierung der Absatzwege) **5a3
  • Kommunikationspolitik (imagebildende Maßnahmen, Kommunikation innerhalb des Unternehmens)

Workbookaufgabe 5b:

Am einfachsten wäre für mich die Kommunikationspolitik, da es hier durch Schulungen, Weiterbildungsmaßnahmen etc. große Möglichkeiten gibt, die Kommunikation im Unternehmen selbst – aber auch die Kommunikation nach außen – zu realisieren. Am schwersten umsetzbar wäre für mich die Preispolitik, da hier das Unternehmen den Preis, die Leistung und die Wirtschaftlichkeit vereinen muss. **5b

Bemerkungen zur Aufgabe 5:

  • Kommentar zur Aufgabe 5a: „Gliederung!
  • Kommentar: **5a1 – „Falsche Anwendung“
  • Kommentar: **5a2 – „Falsche Anwendung“
  • Kommentar: **5a3 – „Relevanz?“
  • Kommentar: **5b – „ungenau!“

Bewertung der Aufgabe 5:

  • Für diese Antwort wurden ebenfalls 30 % vergeben.

Beispiellösung Aufgabe 6

Ein Ansatz aus der Institutionenökonomie ist der Property-Rights-Ansatz oder auch Verfügungsrecht genannt und hat die Verteilung, Gestaltung und Übertragung auf ökonomisch Handelnde inne. Zu dem Verfügungsrecht gehören Eigentumsrechte bzw. eigentumsähnliche Rechte. Darunter gliedert sich die Möglichkeit der Nutzung, der Veränderung und die Veräußerung des Gutes sowie das Recht, mögliche Gewinne einzubehalten oder Verluste tragen zu müssen. Als Handelnder hat man das Recht, über die eigenen Handlungen und finanziellen Mittel nach seinem Ermessen zu entscheiden bzw. sie zu verändern, ohne dass ein Dritter darauf Einfluss nehmen kann.

Allerdings können auch Probleme durch das Verfügungsrecht entstehen, wenn Dienste oder Einrichtungen auf die Inanspruchnahme von Leistungen der hilfesuchenden Personen oder auch Spitzenverbände auf die Finanzierungssituation des öffentlichen Sozialleistungsträgers Einfluss ausüben können.

Ein Beispiel:

Ich bin stolze Besitzerin eines Motorrades. Ich habe im Sinne des Verfügungsrechtes das Recht auf die Nutzung meines Motorrades. Ich kann mein Motorrad auch nach meinem Ermessen verändern, z. B. mein Pocketbike durch einen Chopper ersetzen. Ich habe das Recht, mein Motorrad zu vermieten (Gewinn), muss aber auch die anfallenden Kosten (Verluste) wie zum Beispiel den Wertverlust durch die von den anderen Personen gefahrenen Kilometern und den dadurch entstandenen Verschleiß tragen. Möchte ich mir ein neues Motorrad kaufen, habe ich das Recht, mein Motorrad zu verkaufen und den Erlös zu behalten.

Bemerkungen zur Aufgabe 6:

  • Kommentar: „gut!“

Bewertung der Aufgabe 6:

  • Aufgabe 6 bekam wieder die vollen 100 %.

Literaturverzeichnis

In diesem Workbook wurde keine weiterführende Literatur verwendet.

Formatierung des Workbooks IU Sozialwirtschaft

Die formale und schriftliche Ausarbeitung wird in diesem Workbook mit 10 % gewichtet. Halte dich daher strikt an die Vorgaben, um keine Punkte zu verschenken.

Unser Beispiel bekam für die Formatierung 90 % von 100 %.

  • Kommentar: keiner

Leider gibt es zur formalen Ausarbeitung keine separaten Anmerkungen. Daher ist davon auszugehen, dass aufgrund der fehlenden Quellenangaben in Aufgabe 4, 10 % abgezogen wurden.

Gehe beim Formatieren Schritt für Schritt nach der IU Anleitung vor:

  • Beachte, dass bei dieses Workbook ein Deckblatt gefordert ist.
  • Halte dich an die Vorgaben zur maximalen Seiten- oder Zeichenzahl.
  • Verwende das richtige Papierformat (meist DIN A4)
  • Stelle die richtigen Seitenränder und Fußnoten ein.
  • Nutze die richtige Schriftart und -größe
  • Benutze den richtigen Zeilenabstand, Zeilenumbruch und Satz (meist Blocksatz)
  • Mache nach gedanklichen Gliederungen einen Absatz
  • Kennzeichne alle Quellen im Text mittels der Kurzzitierweise
  • Füge verwendete Quellen auch im Literaturverzeichnis an
  • Erstelle, wenn nötig auch ein Abkürzungs- und Abbildungsverzeichnis

Tipp – Prüfe deine Hausarbeit immer mehrmals

Ich empfehle dir an dieser Stelle, deine Hausarbeiten immer mehrmals zu prüfen. Zudem solltest du nach dem Umwandeln in das PDF-Format eine weitere Überprüfung durchführen. Manchmal kann es nämlich zu kleineren Komplikationen und Verschiebungen im Format oder Farbverlauf kommen.

Lasse die Hausarbeit zudem von einer weiteren Person querlesen. Oft wird dabei noch der ein oder andere Fehler entdeckt.

Bewertung des Beispiel Workbooks

Das Beispiel Workbook im IU Modul Sozialwirtschaft wird Lektionsweise mit prozentualen Punkten bewertet (in Summe zwischen 0 % und 100 %).

  • Kriterium (Gewichtung): erreichter Wert
  • Lektion 1 (15 %): 90 %
  • Lektion 2(15 %): 100 %
  • Lektion 3 (15 %): 20 %
  • Lektion 4 (15 %): 30 %
  • Lektion 5 (15 %): 30 %
  • Lektion 6 (15 %): 100 %
  • Formalia (10 %): 90 %

Das Beispiel Workbook erreichte in Summe 65 von 100 Punkten, was laut dem IU Notenschlüssel der Note 3,3 bzw. befriedigend entspricht.

Fazit zum Workbook IU Sozialwirtschaft

An dieser Stelle möchte ich ein herzliches Dankeschön an unsere Kommilitonin aus dem IU Fernstudium Soziale Arbeit aussprechen. Nur durch ihre tatkräftige Unterstützung konnte dieser hilfreiche Beitrag entstehen.

Zusammenhalt und Austausch zwischen Kommilitoninnen und Kommilitonen ist auch im IU Fernstudium sehr wichtig.

💡 Schaue dir unbedingt auch das zweite IU Sozialwirtschaft Workbook Beispiel an.

Aus diesem Workbook ist eines gut ersichtlich. Drei Lektionen wurden hervorragend bewertet, die anderen drei hingegen wirklich schlecht. Dabei ist zu erkennen, dass die schlecht bewerteten Antworten nicht tiefgründig auf die Fragen eingegangen sind bzw. das Thema der Frage verfehlt haben.

Achte bei der Ausarbeitung immer auf die exakte Fragestellung und gehe auf alle darin enthaltenen Punkte ein. Wichtig ist auch die genaue Einhaltung der Signalwörter! Schaue dir dazu folgenden Beitrag an, „Bedeutung und Anwendung von Operatoren – nennen, erklären, erläutern, beschreiben …“.

Inspiriere dich nun an diesem Beispiel und berücksichtige die Kommentare zu den einzelnen Lektionen. Wenn du dies beachtest, steht einer erfolgreichen Hausarbeit nichts mehr im Wege.

Lass uns doch bitte in den Kommentaren wissen, wo du bei der Ausarbeitung auf Schwierigkeiten gestoßen bist. Natürlich freuen wir uns auch über deine persönlichen Erfahrungen und Hinweise zu diesem Workbook.

An dieser Stelle empfehle ich dir noch meinen Beitrag – Deckblatt für Hausarbeiten erstellen.

Zudem findest du auf meinem Blog noch weitere IU Hausarbeiten.

Ich hoffe, du konntest ein paar Tipps mitnehmen und wir dir dein IU Fernstudium Soziale Arbeit ein wenig erleichtern.

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Schon mal vielen Dank für deine Unterstützung 🙏

Du bist noch kein Student*in im IU Fernstudium? Dann beachte unbedingt folgende Links:

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Jetzt wünsche ich dir viel Erfolg beim Erstellen deiner Hausarbeit.

Mach’s gut und liebe Grüße

Michael


P.S. Du studierst auch im IU Fernstudium und möchtest deinen persönlichen Erfahrungen teilen? Dann würde ich mich freuen, wenn Du Dich per E-Mail bei mir meldest.


Hier bloggt Michael Schmid,

Michael Schmid von ich-mach-weiter.de - lachend

er ist glücklicher Familienvater, langjähriger Fernstudent und Blogger … weiterlesen

Um dich zu unterstützen, teilt er hier seine Erfahrungen mit dem wissenschaftlichen Arbeiten im Fernstudium. Durch sein Motto „ich mach weiter“, überzeugt er seine Leser vom lebenslangen Lernen und unterstützt Sie auf dieser Reise.

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